Deutsch-Niederländisch-Flämische Hochschulkonferenz in Bremerhaven
Die internationale Konferenz stellt das Thema "Hochschulen als Dienstleistungsorganisationen" in den Mittelpunkt. Plenarvorträge, Arbeitsgruppen und eine Podiumsdiskussion setzt sich mit den neuen Anforderungen an Lehre, Weiterbildung, Forschung und Technologietransfer auseinander.
Die 14. Deutsch-Niederländisch-Flämische Hochschulkonferenz wird von der Hochschule Bremerhaven ausgerichtet. Vom 22. bis 24. Oktober befassen sich rund 100 Teilnehmer aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Schweiz, Liechtenstein und Österreich mit dem Thema "Hochschulen als Dienstleistungsorganisationen. Angemeldet sind Präsidenten, Rektoren, Dekane, Mitglieder von Hochschulleitungsorganen, Repräsentanten von Hochschulorganisationen, Politik und Wirtschaft. Die Schirmherrschaft haben Willi Lemke, Senator für Bildung und Wissenschaft des Landes Bremen und derzeitiger Präsident der Kultusministerkonferenz, und Staatssekretär Dr.-Ing. E.h. Uwe Thomas vom Bundesministerium für Bildung und Forschung übernommen. Das Ziel der Konferenz besteht neben der Stärkung der internationalen Zusammenarbeit darin, die unterschiedlichen nationalen Hochschulstrukturen kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Die Konferenz, die in Deutsch und Niederländisch gehalten wird, wurde vor 14 Jahren an der Hochschule Bremen durch Professor Dieter Leuthold gegründet und fand im vorigen Jahr in Utrecht statt.
Senator Willi Lemke eröffnet die Konferenz am Sonntagabend in der Mensa der Hochschule Bremerhaven. Mit seinem Vortrag "Fachhochschulen als Dienstleistungsorganisationen in Lehre und Forschung" wird er ins Thema einführen. Die Bremer Senatorin Hilde Adolf wird den Montag eröffnen. Am Vormittag sind Plenarvorträge zu den Themen Lehre, Weiterbildung, Technologietransfer und Forschung vorgesehen, am Montagnachmittag wird in drei parallelen Arbeitsgruppen über die Ansprüche der Studierenden, der Wirtschaft und der Gesellschaft diskutiert. Die Moderation für den Tag übernimmt die NDR-Journalistin Anja Volkmeyer.
Für die Plenarvorträge und die Arbeitsgruppen konnten national und international renommierte Fachleute gewonnen werden. So wird Professor d'Haese aus Gent über Erfahrungen im Teleteaching sprechen, der Niederländer Dr. Gielen stellt Technologietransfer durch Beratung vor, und Professor Friedrich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wird über Dienstleistungsorganisationen in der Forschung und im Technologietransfer referieren. Die Arbeitsgruppen befassen sich danach mit den Themen "Neue Medien in der Lehre", "Virtuelle Fachhochschule" und "Dienstleistungen für die Wirtschaft". Die abschließende Diskussion mit allen Tagungsteilnehmern stellt das Thema "Optimierung des Dienstleistungsangebotes als Antwort auf den globalen Wettbewerb der Hochschulen" in den Mittelpunkt. Auf dem Podium vertreten sind Professor Dr. Erhard Mielenhausen (Vizepräsident der Hochschul-Rektoren-Konferenz), Prof. Dr. Peter A. Abplanalp (Direktor Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz), Dr. Guy Aelterman (Vorsitzender des flämischen Hochschulrates), Dr. Christian Berthold (Centrum für Hochschulentwicklung), D.J. Houwen (Hochschule Groningen) sowie Prof. Dr. Harro Ohlenburg (Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven). Die Moderatorin übernimmt Anja Volkmeyer.
Am dritten Tag der Deutsch-Niederländisch-Flämischen Hochschulkonferenz wollen sich die Tagungsteilnehmer in der Seestadt Bremerhaven umschauen. Geboten wird - neben Führungen durch die Hochschulgebäude - ein Besichtigungsprogramm durch die Stadt und die Hafenanlagen.
Das genaue Programm ist unter "Aktuelles" auf der Homepage der Hochschule Bremerhaven (www.hs-bremerhaven.de) zu finden.
Weitere Informationen:
http://www.hs-bremerhaven.de/aktuell/dnfh.htm