Projekt zur Lieteraturförderung in Erfurt: eine stadt liest
Im Wintersemester 2000/01 und dem folgenden Sommersemester läuft an der FH Erfurt im Rahmen des studium generale dreimal wöchentlich die Lesereihe "eine stadt liest". Die Veranstaltungen werden gemeinsam von der FHE, der Erfurter Kulturdirektion und dem Thüringer Schriftstellerverband organisiert.
Die Reihe startette am 17.10., Vorlesender am 24.10. war Erfurts Oberbürgermeister Manfred Ruge.
Im Rahmen der Lesereihe "eine stadt liest" an der Fachhochschule Erfurt las Erfurts Oberbürgermeister Manfred Ruge am 24. Oktober aus dem Buch von Gyula Horn "Freiheit, die ich meine".
Der seit 1945 in Erfurt lebende Manfred Ruge hatte das Buch zur Lesung aus persönlichen Gründen ausgewählt. So verbinden ihn und seine Familie Beziehungen zu einer ungarischen Familie. 1967 war der junge Ruge während eines Ungarnurlaubs am Neusiedler See kurz auf österreichischem Gebiet -und kehrte damals trotzdem in die DDR zurück. Ruge findet es gut, wie jemand (wie Horn), der "von Haus aus eigentlich Kommunist" war, sich mit dem Sozialismus auseinander gesetzt hat, die deutsche Einheit mit ermöglicht und den eisernen Vorhang geöffnet hat.
Die Lesereihe "eine stadt liest" wird am 25.10. um 13.33 Uhr in der Bibliothek der FHE/ Altonaer Straße 25, weiter geführt. Dann liest Dr. Gerhard Rompf, Marketingleiter der Sparkasse Erfurt. Er verriet zu seinen Leseinhalten, dass er den Autor des Buches mitbringe, der im Anschluss an die Lesung für Fragen bereit steht und auch signiert.
Am 26.10. wird Erfurts Stadtrat Dr. Urs Warweg lesen.
(Programm Oktober/ November unter www.fh-erfurt.de in der Rubrik Aktuelles)
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