Leuchtturm steckte bei künftigen Lehrern die Leselust an
"Die bürgerliche Presse feixte, von linksliberal bis erzkonservativ. Denn in der Tat sollte man annahmen, dass bei Germanistik-Studenten, die später als Deutsch-Lehrer und Lehrerinnen auf Kinder losgelassen werden, die 'Kunst des Lesens' zur kulturellen Grundausstattung gehört, die man normalerweise im Gymnasium erwirbt. Was aber konnte das Projekt der 'Lese(r)förderung an der Hochschule' anderes bedeuten, als dass besagte Germanistik-Studenten des Lesens eben nicht kundig sind, und dass sie deshalb von der Hochschule in diese grundlegende Kulturtechnik eingeführt werden müssen?"
Das Leuchtturmprojekt Lese(r)förderung der Universität ist abgeschlossen. Eine Broschüre von Peter Conrady und Thomas Eicher gibt jetzt zusammenfassend Auskunft über das seit 1996 betriebene Projekt, die Lehrveranstaltungen, Tagungen, Buch- und Aufsatzpublikationen sowie das Presseecho.
Fazit des eingangs zitierten Paul Wolfgang Wührl: "Wir jedenfalls glauben, dass es aller Ehren Wert ist, wenn künftige Deutschlehrer trickreich mit dem Bazillus der Leselust angesteckt werden."
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Buch-Tipp:
Peter Conrady und Thomas Eicher (Hgg.): Leuchtturmprojekt Lese(r)förderung. Eine Dokumentation. (Lesen und Medien, Bd. 8), 1. Auflage 2000, 76 Seiten, 9 Abb., Broschur, Format 21 x 13,8 cm, ISBN 3-932740-69-6, Preis 24,80 DM (12,68 Euro).
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Christel Heine, Ruf 0231-755-2222, Fax 0231-755-4819
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