Deutsch-polnischer Lenkungsausschuß des Forschungsverbundes INCREASE tagte an der TU Clausthal
"Die Beziehungen zu unserem Nachbarn Polen waren für Deutschland stets von hoher Bedeutung. Als Preußen 1806 bei Jena und Austerlitz unterlag, vollzog sich sein äußerer Untergang, 1795 jedoch sein moralischer, als es sich an der dritten polnischen Teilung beteiligte. So ist es ein Zeichen für den heutigen inneren moralischen Zustands Deutschlands, daß Wissenschaftler mit der deutsch-polnischen Zusammenarbeit zur europäischen Wiedervereinigung beitragen", sagte der Rektor, Professor Dr. Ernst Schaumann, in seiner Begrüßung des Lenkungsausschusses des Forschungsverbundes INCREASE.
Die (englische) Abkürzung steht für die wissenschaftliche Kooperation auf den Feldern Umweltschutztechnik, Sicherheitstechnik bei technischen Anlagen und Energietechnologien. Zugleich bedeutet das Wort INCREASE Wachstum - der Chancen und Möglichkeiten durch neues Wissen, gewonnen in internationaler Zusammenarbeit.
Am vergangenen Wochenende traf der Lenkungsausschuß im Institut für Energieverfahrenstechnik und Brennstofftechnik (IEVB) bei Professor (em.) Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Rudolf Jeschar zu einer Planungssitzung zusammen. Das Clausthaler IEVB ist mit Motor der deutsch-polnischen Zusammenarbeit. Der Stand der Projekte wurde erörtert und neue Projektideen wurden vorgestellt. Für die Zukunft wird eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Industrie angestrebt.
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