Auszeichnung für ein Programm zur Schulung von Notärzten
Der Schulung von Notärzten dient das multimediale Simulationsprogramm CUSS, das Prof. Dr. Peter Sefrin von der Klinik für Anaesthesiologie der Universität Würzburg in Kooperation mit der Fachhochschule (FH) Würzburg-Schweinfurt erstellt hat. Anfang November erhielt CUSS nun eine Auszeichnung.
Die Fördergemeinschaft der FH Würzburg-Schweinfurt und die Hans-Wilhelm-Renkhoff-Stiftung (Marktheidenfeld) vergaben die mit insgesamt 3.000 Mark dotierte Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde im Schweinfurter Rathaus an Claudia Behr, Klaus Röder und Thomas Rust. Die drei früheren Diplomanden des "Labors für Kommerzielle Datenverarbeitung und Büroautomation" im Studiengang Informatik der FH waren dafür verantwortlich, das multimediale Simulationsprogramm zu entwickeln. Das taten sie unter der Leitung von Prof. Jürgen Lehmann und Dipl.-Ing. (FH) Helmut Reisberg.
CUSS soll Notärzte besser auf Massenunfälle vorbereiten. Um die reale Darstellung eines Großunfalls zu erreichen, arbeitet das Programm mit Bild-, Ton- und Videodateien: CUSS stellt den Anwender vor das Problem, eine möglichst große Anzahl von Verunglückten mit unterschiedlichen Verletzungsgraden und Symptomen mit einer unzureichenden Anzahl von Helfern zu versorgen und mit einer anfangs zu geringen Anzahl von Rettungsmitteln abzutransportieren. CUSS steht für "Computergestützte Simulation der Sichtung von Verletzten bei einem Massenunfall".
Die hohe Aktualität des Programms zeigt sich Prof. Sefrin zufolge nicht nur in seiner Akzeptanz bei den Benutzern, sondern auch an dem großen Interesse der Öffentlichkeit und der Fachwelt: So wurde die Software inzwischen auf vier Fachmessen vorgestellt - darunter auch die laut Prof. Sefrin "größte Medizin-Messe der Welt", die MEDICA in Düsseldorf. Auch die Medien hätten umfangreich über CUSS berichtet.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Peter Sefrin, T (0931) 201-5124, Fax (0931) 201-3354, E-Mail:
sefrsek@anaesthesie.uni-wuerzburg.de
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