Leibniz-Personalien
Christian Floto neuer Direktor des Leibniz-Instituts für den Wissenschaftlichen Film Göttingen. Kai Konrad wird Abteilungsdirektor am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Nachwuchswissenschaftlerinnenpreis des Forschungsverbundes Berlin für Kathrin Plath
Bonn/Göttingen. Dr. Christian Floto, bis Ende 2000 Leiter und Moderator der ZDF-Reihe "Gesundheitsmagazin Praxis", wird ab März 2001 neuer Direktor des Leibniz-Instituts für den Wissenschaftlichen Film (IWF) in Göttingen. Gleichzeitig übernimmt Floto den neu geschaffenen Lehrstuhl für "Medieneinsatz in der Wissenschaft" am Fachbereich Medienwissenschaften an der Technischen Universität (TU) Braunschweig. Das IWF erhält mit "IWF Wissen und Medien gGmbh" auch einen neuen Namen. Mit dem englischen Zusatz "Knowledge and Media" verweist es auf seinen globalen Anspruch als Anbieter von Wissensmedien. Im IWF wird der bisherige Institutsdirektor Dr. Hartmut Rudolph der Geschäftsleitung weiterhin als wissenschaftlich-technischer Leiter angehören, ebenso wie Dr. Hanns Ulrich Freiherr von Spiegel als kaufmännisch-administrativer Leiter.
Bonn/Berlin. Dr. Kai A. Konrad, bisher Professor für Finanzwissenschaft an der Freien Universität Berlin, ist seit Jahresbeginn neuer Direktor einer Abteilung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), die sich mit der Thematik "Governance", Globalisierung und Wohlfahrtsstaat beschäftigen wird. Er ist damit Nachfolger des Ende 1999 emeritierten Horst Albach.
Bonn/Berlin. Dr. Kathrin Plath, Berliner Biochemikerin, derzeit Postdoktorandin in der Abteilung Biochemie und Biophysik an der University of California, San Francisco (USA), hat mit ihrer Arbeit "Zum Mechanismus der Translokation von Proteinen in das Endoplasmatische Retikulum von Hefe" den neuen und mit 5000 Mark dotierten Nachwuchswissenschaftlerinnen-Preis des Forschungsverbundes Berlin (FVB) erhalten. In ihrer Arbeit untersuchte Plath den Transport von Eiweißen (Proteinen) in Hefezellen und hat dabei bisher unbekannte Wege und Mechanismen bei dem Transport entstehender Proteine durch Membranen innerhalb einer Zelle aufgedeckt. Der erstmals vergebene Preis würdigt die Leistungen junger Wissenschaftlerinnen auf einem der Fachgebiete, die von den Instituten des Forschungsverbundes bearbeitet werden. Der Forschungsverbund Berlin mit Sitz in Berlin-Adlershof ist Rechtsträger von acht Leibniz-Instituten, die pharmakologische, mathematische, physikalisch-technologische sowie gewässerökologische und wildbiologische Forschung betreiben.
Das IWF, WZB sowie die 8 Institute des FVB gehören zu den insgesamt 77 außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Serviceeinrichtungen für die Forschung der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. (WGL). Das Spektrum der Leibniz-Institute ist breit und reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften und Museen mit angeschlossener Forschungsabteilung. Die Institute arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär. Sie sind von überregionaler Bedeutung, betreiben Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse und werden deshalb von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Näheres unter: http://www.wgl.de.
WGL-Geschäftsstelle, Postfach 12 01 69, 53043 Bonn, Tel.: 0228/30815-0,
Fax: 0228/30815-255, Email: wgl@wgl.de
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