"Margarita Mathiopoulos-Stiftung Dialog der Kulturen" - eine Stiftung an der BBAW
"Margarita Mathiopoulos-Stiftung Dialog der Kulturen"
- eine Stiftung an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften -
Die Mitglieder der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften haben auf ihrer Plenarsitzung am 16. Februar 2001 der Gründung der "Margarita Mathiopoulos-Stiftung Dialog der Kulturen" an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zugestimmt.
Ziel der Stiftung, die ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt, ist die Förderung eines wissenschaftlichen Dialogs zwischen den verschiedenen Kulturen, der sich drei Schlüsselfragen des 21. Jahrhunderts widmen soll:
- den Gefahren religiöser und kulturzivilisatorischer Auseinandersetzungen, eines "clash of civilisation", entgegenzuwirken
- die enorme Zuspitzung der biotechnologischen Revolution und die damit verbundenen Gefahren für die Zukunft des menschlichen Seins zu begreifen
- der Suche nach Wegen, im Zeitalter der totalen Globalisierung von Politik, Wirtschaft und Kommunikation demokratische, freiheitliche und liberale Strukturen und Systeme zu bewahren und weiterzuentwickeln.
Die Stifterin - die Industriemanagerin und Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Margarita Mathiopoulos - und ihr Ehemann, der Bundestagsabgeordnete Dr. Friedbert Pflüger, statten die Stiftung mit einem Anfangsvermögen in Höhe von 100.000 DM aus. Weitere Mittel - auch Projektmittel - sollen in den nächsten Jahren angeworben werden. Das kinderlose Ehepaar hat verfügt, daß nach ihrem Tod ihr gesamtes Vermögen in die Stiftung eingehen soll. Die Stiftung "Dialog der Kulturen" wird im Herbst in Berlin ihre Arbeit aufnehmen. Dem international besetzten Kuratorium gehören Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Medien und Kultur an. Für die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, die im Vorstand und Kuratorium der Stiftung vertreten ist, stellt "Dialog der Kulturen" ein Pilotprojekt dar, das Beispielwirkung für weitere Unternehmungen nach diesem Modell haben könnte.
Informationen:
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften,
Renate Nickel, Tel: 030/20 370 241, email: nickel@bbaw.de
Weitere Informationen:
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