Kopf-Rekonstruktion mit G-Scan
Am "Vision-Stand" auf der diesjährigen Control präsentieren Institute aus der Fraunhofer-Allianz Vision praxistaugliche Entwicklungen zur optischen Messtechnik. Zur Demonstration der neuen Verfahren kann der Kopf von Besuchern innerhalb von 10 Sekunden optisch vermessen und anschließend als Schlüsselanhänger aus eloxier-tem Aluminium gefräst werden.
Selbstkalibrierend
Der Kopf oder Prüfkörper wird nacheinander aus unterschiedlichen Richtungen mit einem Streifenprojektor beleuchtet. Vier feststehende Kameras speisen die entste-henden Bilder in einen Computer ein. Weiterentwickelte Verfahren mit automatischer Kalibrierung erzeugen nun aus den verschiedenen Ansichten und der jeweiligen dreidimensionalen Information eine Rekonstruktion des Kopfes von Ohr zu Ohr. Die gewonnenen Daten werden in ein Steuerprogramm für eine angekoppelte Fräsma-schine umgewandelt. Direkt vor Ort kann so ein verkleinertes Modell des Kopfes er-stellt und die Leistungsfähigkeit der optischen Messtechnik demonstriert werden.
Geringer Aufwand
Das Verfahren arbeitet auch bei schwach glänzenden Oberflächen, so dass ein Mat-tieren oder Einpudern nicht erforderlich ist. Die Zusammensetzung der einzelnen Ansichten erfolgt vollautomatisch ohne jede interaktive Nachbearbeitung. Die er-reichbare Genauigkeit beträgt bei Prüfkörpern 50 Mikrometer und bei Köpfen wegen der unvermeidlichen Bewegung während der Messzeit etwa 0,5 mm. Da kein Laser zum Einsatz kommt, ist eine Gefährdung der Augen ausgeschlossen.
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