HTW-Team nimmt am 24h-Rennen Nürburgring teil
Studenten und Professor fahren am 26./27. Mai durch die Grüne Hölle
Praxisorientierung ist neben Forschung und Lehre ein wichtiges Element im Selbstverständnis der Hochschule für Technik und Wirtschaft. Dass dies keine Phrase ist, beweist das "Projekt Nürburgring". Im Rahmen einer Projektarbeit haben Studierende des Fachbereiches Maschinenbau mit ihrem Professor einen Honda Accord Typ R rennfertig aufgebaut.
Im Sommersemester haben die Studierenden einen Dauerfestigkeitsnachweis von ausgewählten Bauteilen des Motors, Getriebes und Fahrwerkes durch theoretische Überprüfungen mittels Simulationsberechnungen (FEM Methoden) erbracht. Um die Ergebnisse der umgesetzten Simulationsmethode zu bestätigen bedarf es einer praxisorientierten Phase, der das Fahrzeug unterworfen wird. Dies geschieht durch den Einsatz des Accords beim legendären 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife. Hier werden die Bauteile auf das Extremste beansprucht und geben bei Überprüfung Aufschluss, in wieweit die Simulation mit der Praxis übereinstimmt. Diese Ergebnisse sind sehr hilfreich zur Konzeption, Berechnung und Gestaltung von allgemeinen Maschinenbauteilen.
Die aktive Teilnahme an Tourenwagen-Rennen wie dem 24-Stunden-Rennen ermöglicht den Studenten die Überprüfung ihres theoretischen Wissens in der Praxis unter besonderer Berücksichtigung des dabei herrschenden Stressfaktors für Mensch und Maschine.
Zur Durchführung der gestellten Aufgabe werden in der Box während des Rennens die Studenten voll zum Einsatz kommen. Damit aber nicht genug: Das Fahrerteam selbst besteht aus einem Professor und zwei Studenten der HTW.
Technische Details des Autos: Das Auto hat ein 150 KW/211 PS starkes 2,2 Liter DOHC-Vitec-Triebwerk. Das Fünfgang-Getriebe ist serienmäßig. Das Fahrwerk verfügt über die im Rennsport entwickelte Double-Wishbone Konstruktion mit zusätzlichen Längs- und Querlenkern. Natürlich verfügt das Fahrzeug über ein Rennsport-Kit zur Erfüllung der Sicherheitsbestimmungen.
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