Jenaer FH-Professor gestaltet Zukunft des WI-Studiums mit
Am 30. März beriet in Berlin die von der Hochschulrektorenkonferenz berufene Fachkommission Wirtschaftsingenieurwesen (FH) abschließend über die neue Rahmenordnung dieses Studienganges und legte diese einstimmig als Entscheidungsvorlage der Gemeinsamen Konferenz der Kultusminister der Länder (GEMKO) vor.
Der Fachkommission gehören neben je einem Vertreter der Arbeitgeber und Gewerkschaften zwei Studenten (FH Jena und Märkische FH) und fünf Professoren an, die bundesweit aus den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen berufen wurden:
Neben dem Kommissionsvorsitzenden Professor Feilhauer (TFH Berlin) und den Professoren Dittmann (FH Pforzheim), Heyden (Hochschule Anhalt, Standort Köthen), Liese (Märkische FH) und Wenzel (FH Rosenheim) ist in der Kommission auch Professor Dr. Wolfgang Eibner von der Fachhochschule Jena tätig.
Aufgabe der Fachkommission Wirtschaftsingenieurwesen (FH) ist es, auf Basis von Vorgaben der Hochschulrektorenkonferenz und der Kultusbürokratie zur bundesweiten Vereinheitlichung der Fachhochschulstudiengänge "Wirtschaftsingenieurwesen" beizutragen.
Dabei hat die Fachkommission ihre Aufgabe von Anfang darin gesehen, neben einem Minimum an nötiger Vereinheitlichung maximale akademische Freiheitsräume in der hochschulspezifischen Ausbildung zu gestalten bzw. zu erhalten.
Die Rahmenordnung wird für alle Bundesländer empfehlenden Charakter haben. Außer dem Land NRW haben alle Länder Zustimmung signalisiert. Wie von Prof. Eibner zu erfahren war, hat für das Land Thüringen bereits Dr. Meyer vom TMWFK die Zustimmung zur am 30. März von der Fachkommission abschließend beratenen Rahmenordnung ausgesprochen.
Damit ist davon auszugehen, das die Rahmenordnung, die im Mai der Gemeinsamen Kommission der Kultusminister und anschließend der HRK zur Annahme vorgelegt wird, für die Wirtschaftsingenieurausbildung in Thüringen maßgeblich ist.
Entsprechend hat, wie Professor Eibner ausführte, der FB Wirtschaftsingenieurwesen seine Studien- und Prüfungsordnung bereits im Vorgriff auf die Rahmenordnung WI kompatibel ausgestaltet. Auch die Empfehlungen zur Internationalisierung sind am FB Wirtschaftsingenieurwesen der Fachhochschule Jena bereits seit langem mit einer "Auslandsaufenthaltsquote" von rund 50 % vorbildlich umgesetzt.
Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
Professor Dr. Wolfgang Eibner,
Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen der FH Jena
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