Vortragsreihe Journalistik: Spürnasen in Dortmund
Trotz Kohl-Kassen und Kiep-Konten: In den deutschen Medien sind knallhart recherchierte Geschichten immer noch Mangelware. "Deutschland, wo sind deine Spürnasen" fragen deshalb die Dortmunder Journalistik-Studierenden in einer "Investigativer Journalismus in der BRD". Vier Branchenstars haben ihr Kommen zugesagt: Hans Leyendecker, Leitender Politischer Redakteur der Süddeutschen Zeitung, und Bruno Schirra, Redakteur der ZEIT, eröfnen die Vortragsreihe am Donnerstag, dem 7. Juni, im Hörsaal der Universitätsbibliothek Dortmund um 18 Uhr.
In der darauffolgenden Woche, am Mittwoch, den 13. Juni, werden Dr. Thomas Leif, Chefreporter Fernsehen beim Südwestfunk, und Leo A. Müller, STERN Düsseldorf, zu Gast in Dortmund sein. Ort: Hörsaal der Fakultät Maschinenbau (Leonhard-Euler-Str. 5), ebenfalls um 18 Uhr.
Mit der Vortragsreihe möchten die Journalistik-Studierenden ihren Beitrag dazu leisten, dass investigative Recherche stärker in der journalistischen Ausbildung verankert wird. Im "Netzwerk Recherche" haben sie einen idealen Partner gefunden. Die Referenten, allesamt Mitglieder im Netzwerk, können aus ihrem reichen Erfahrungsschatz Antworten auf die vielen Fragen der Nachwuchsjournalisten geben: Welche Eigenschaften braucht ein Journalist, der investigativ arbeitet? Was kann Recherche bewirken? Und interessieren sich die Leser oder Zuschauer überhaupt für Enthüllungsgeschichten? Nach den Vorträgen darf diskutiert werden, so dass keine Frage offen bleibt.
Der Eintritt ist frei. Eingeladen sind nicht nur angehende oder fertige Journalisten, sondern alle, die schon immer etwas über Hintergrund-Recherche in Deutschland wissen wollten.
Veranstalter ist die Fachschaft Journalistik der Universität Dortmund in Kooperation mit dem "Netzwerk Recherche", das im April dieses Jahres von renommierten Journalisten gegründet wurde und den investigativen Journalismus in Deutschland fördern will.
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