Trauer um eine treue Freundin und Helferin: zum Tode von Ehrendoktorin Hannelore Kohl
Am einem Tag für Europa, dem 5. Mai 1995, dankte die Universität Greifswald einer ihrer bescheidensten und treuesten Helferinnen, Frau Hannelore Kohl, für ihre Hilfe mit der Verleihung der Würde einer Doktorin der Medizin ehrenhalber. Heute haben wir mit Trauer von ihrem Tod erfahren.
Hannelore Kohl hatte sich als Gemahlin des Bundeskanzlers als Präsidentin des Kuratoriums ZNS der Fürsorge für jene Menschen verschrieben, die durch Schäden am zentralen Nervensystem schneller und guter ärztlicher Hilfe bedürfen. Kurz nach der Wiederbesetzung des Ordinariats für Neurochirurgie durch Prof. Michael Robert Gaab hatte sie dessen Klinik den entscheidenden Impuls gegeben, die rasche Krankenerstbegutachtung und -versorgung im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern durch Telemedizin-Unterstützung möglich zu machen. Wiederholt hatte Hannelore Kohl auch später als Präsidentin des Kuratoriums ZNS die Universität Greifswald gefördert. So trug sie entscheidend dazu bei, daß sich gleich neben der Universitätsklinik ein Zantrum für Neurorehabilitation (zur Frührehabilitation) etablieren konnte.
So behalten wir Hannelore Kohl sehr dankbar in Erinnerung.
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