Projekt zur Altlastensanierung vom Bundesministerium gefördert
Mit einer Fördersumme von insgesamt 1,65 Mio DM unterstützt das BMBF in den nächsten drei Jahren Forschungsarbeiten am Institut für Geowissenschaften der Universität Kiel. Prof. Dr. Andreas Dahmke und Dr. Markus Ebert (Lehrstuhl für Angewandte Geologie) arbeiteten an Neuentwicklungen in der Altlastensanierung von Grundwasser. Das Forschungsprojekt soll zur Aufnahme neuer Methoden der Grundwassersanierung in die deutschen Regelwerke führen.
Die Kieler Forscher konzentrieren sich auf die Entwicklung durchlässiger Barrieren, die das Wasser durch chemische Reaktionen reinigen. Die im Labor entwickelten sogenannten permeablen Reaktionswände werden an mehreren Standorten, hauptsächlich in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Baden-Württemberg, getestet. Anhand der Feldversuche möchte man herausfinden, wann diese Reaktionswände sinnvoll einzusetzen sind, welche Stoffe sie im Wasser abbauen und wie sie sich über längere Zeiträume bewähren.
Das Projekt gehört unter das Dach des Forschungsverbundes R.U.B.I.N., in dem die Zusammenarbeit mit anderen Universitäten (Uni Tübingen), Technologieanwendern aus der Wirtschaft und internationalen Umweltorganisationen wie der nordamerikanischen Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) gefördert wird.
Kontakt: Institut für Geowissenschaften, Dr. Markus Ebert, Tel.:0431/880-4609,
e-mail:me@gpi.uni-kiel.de
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