Auch für Kamtschatka und Kambodscha: Bundesverdienstkreuze für Axel Ekkernkamp und Michael Succow
Gleich nach dem Lesen dieser Pressemitteilung wollen wir nachsehen, was weiter östlich liegt, Kamtschatka oder Kambodscha. Auf Kamtschatka, in Kirgistan, Kasachstan, Karelien und an vielen anderen Orten der östlichen Hemisphäre ist der Greifswalder Botanikprofessor Michael Succow aktiv und rettet dort ein Weltnaturerbegebiet nach dem anderen. In Kambodscha war der Greifswalder Unfallchirurg, gleichzeitig Ärztlicher Direktor des Unfallkrankenhauses Berlin, Axel Ekkernkamp, bei der ersten Auslandsmission (UNTAC) der Deutschen Bundeswehr 1993 dabei.
Die Verdienste beider Professoren reichen weit über die genannten Länder und Felder hinaus. Prof. Dr. Axel Ekkernkamp hat das Unfallkrankenhaus in Berlin-Marzahn mitaufgebaut, hat Vorsitze in verschiedenen Ärztekammerkommissionen inne wie dem Krankenhausausschuß von Berlin, war auf offizieller Hilfsmission im Jemen, rief das Projekt »Ärzte helfen Obdachlosen« mit ins Leben, betreut chinesische Weiterbildungsstipendiaten und Waisen in Indochina.
Prof. Dr. Michael Succow, einer der Träger des Alternativen Nobelpreises 1997, ist in ungezählten Gremien und Aufsichtsräten von Umweltverbänden und -stiftungen, so in der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz, so als Vizepräsident des NABU Naturschutzbund Deutschland, in der Deutschen Umweltstiftung, viele Jahre auch im Umweltbeirat der Deutschen Bundesregierung.
Unser Stiftungsprofessor Axel Ekkernkamp (43) erhielt am 27. April 2001 für seinen Einsatz das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Prof. Michael Succow (60), der vier Stiftungsprofessuren nach Greifswald holte (Umweltökonomie, Umweltethik, Internationaler Naturschutz, Biodiversität) erhält in 14 Tagen das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
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