DAAD-Preis für österreichische Studentin. Julia Kopa beste ausländische Studentin an der KHB
Für ihre hervorragenden Studienleistungen an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB) erhielt Julia Kopa gestern im Rahmen der Tage der offenen Tür den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für das Jahr 2001. Die Österreicherin studiert im sechsten Semester Textil- und Flächen-Design.
Vorbildliche Studienleistungen sowie soziales und hochschulpolitisches Engagement verschmelzen bei Julia Kopa zu einer Einheit. Sie ist studentische Vertreterin im Akademischen Senat der Hochschule und Mitglied in der Kommission Studium und Lehre.
Bei den Tagen der offenen Tür (heute noch bis 18.00 Uhr) präsentiert Julia Kopa ihr interdisziplinäres Projekt "Textile Vorhangfassaden in der Altbausanierung". Es behandelt die Verbesserung der Wohnqualität in Altbaugebieten, speziell in Berlin-Moabit. Julia Kopa hat ein System erarbeitet, mit dem - unabhängig vom jeweiligen Bau - textile Membranen vor die Fassaden montiert werden. Die Verwendung von Textilien für Hausfassaden hat den Vorteil, dass diese leicht, bruchsicher sowie wärme- und schalldämmend sind. Durch eine Teflonbeschichtung reinigen sich die Stoffe selbst und durch "Hinterlüftung" werden feuchte Innenwände vermieden. Mit den "Vorhangfassaden" erhalten Bauherren eine vielgestaltige, schnelle und ökologisch sinnvolle Möglichkeit der Fassadensanierung. Gleichzeitig wird die Architektur ästhetisch aufgewertet.
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