Neue Fakultätsstrukturen weisen in die Zukunft
Der Zeit voraus: Bio- und Geowissenschaften richten sich moderner aus
Nr. 71 / 24.7.2001/ele
Die Wissenschaft wandelt sich stärker denn je - einst weit voneinander entfernte Gebiete berühren und befruchten sich heute in vielfältiger Weise. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen an die Ausbildung der Studierenden und die Forschung. Die Universität Karlsruhe passt ihre Struktur dieser Entwicklung an: Die Bio- und Geowissenschaften orientieren sich in zukunftweisender Form neu.
Mit der Fakultät für Chemie bilden die Biowissenschaften die neue Fakultät für Chemie und Biowissenschaften. Damit wird auch aktuellen Forschungsgebieten wie Nanotechnologie und Lebenswissenschaften Rechnung getragen. Die Geowissenschaften verbinden sich mit der Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen zur Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen und Geowissenschaften - so die vorläufige Bezeichnung. Neue Schwerpunkte werden Geotechnologien und Katastrophenmanagement sein; die Geoökologie wird so noch stärker in den Ingenieurwissenschaften verankert.
In seiner jüngsten Sitzung am Dienstag hat der Senat der Fridericiana diese Neuordnung beschlossen, die "den Aufbruch in eine neue Wissenschaftslandschaft" bedeute, so Professor Dr. Sigmar Wittig, der Rektor der Universität Karlsruhe. Der Universitätsrat, der dieses neue Konzept bereits ausführlich diskutiert hat, und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst müssen der Entscheidung noch endgültig zustimmen. Tun sie das, tritt die in Baden-Württemberg einmalige Neustrukturierung zum 1. Oktober 2002 in Kraft.
Weitere Informationen:
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi071.html