Fünf Erfolge im bundesweiten Wettbewerb
Fünf Projekte der FH Gießen-Friedberg werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das Ministerium unterstützt diese Vorhaben im Rahmen des Programms zur Förderung anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung an Fachhochschulen mit einer Gesamtsumme von ca. 820.000 DM.
Erfolgreich behaupteten sich in deutschlandweiter Konkurrenz Anträge aus den Fachbereichen Elektrotechnik II (EII), Energie- und Wärmetechnik (EW), Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt- und Biotechnologie (KMUB) sowie Sozial- und Kulturwissenschaften (SuK).
Mit rund 200.000 DM gefördert werden Forschungsarbeiten im Friedberger Labor für optische Nachrichtentechnik. Unter der Leitung von Prof. Dr. Karl-Friedrich Klein (EII) geht es dabei u.a. um Verfahren zur flexiblen Führung von Infrarot-Laserstrahlung.
Die Entwicklung von mathematischen Modellen für verfahrenstechnische Operationen (Destillationen, Rektifikationen) durch Prof. Dr. Olaf Strelow (EW) bekommt aus dem Programm einen Zuschuss in Höhe von ca. 80.000 DM.
Zwei Projekte des Fachbereichs KMUB wurden bewilligt: Das Vorhaben von Prof. Dr. Manfred Nietert, der im Biomechanik-Labor Systeme zur Messung biomechanischer Größen erforscht, erhält rund 180.000 DM. Im Labor für Wasseraufbereitung und Abwassertechnik befasst sich Prof. Dr. Markus Röhricht mit der Entwicklung eines "Ultrafiltrationsmodules für Spülwasserrecycling". Das BMBF stellt dafür Forschungsmittel in Höhe von ca. 170.000 DM zur Verfügung.
In die Konzeption und Erstellung eines "Handbuchs zur arbeitswissenschaftlichen Gestaltung von Callcentern", ein Projekt von Prof. Dr. Dieter Lorenz (SuK), investiert das Ministerium rund 190.000 DM.
Mit diesem Programm will das BMBF einen Beitrag dazu leisten, dass Fachhochschulen ihr Engagement in der anwendungsorientierten Forschung verstärken und Unternehmen als Partner und Drittmittelgeber gewinnen können. Die Förderhöchstsumme pro Vorhaben beträgt 200.000 DM. Insgesamt werden bundesweit über 100 Projekte gefördert. Das entspricht etwa einem Drittel der Bewerbungen. Neun Anträge hessischer Fachhochschulen erhielten die Förderzusage.
Gießen, 26. Juli 2001
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