WIssenschafts-Pressekonferenz, 27.07.2001, 13.00 Uhr: Stammzelltransplantation nach Herzinfarkt
Thema:
Stammzelltransplantation nach Herzinfarkt - Spätfolgen verhüten und Überlebensrate erhöhen?
WPK am FREITAG, den 27. JULI 2001, 13:00 UHR
mit:
Prof. Dr. Jürgen Hescheler (angefragt)
Leiter des Instituts für Neurophysiologie, Universität zu Köln
Prof. Dr. Armin Welz
Direktor der Klinik für Herzchirurgie, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Die Akuttherapie von Herzinfarkten hat man mittlerweile zwar gut im Griff, den problematischen Spätfolgen läßt sich bisher aber kaum vorbeugen. Abhilfe versprechen nun neue Ansätze auf der Basis von Stammzellen.
Forscher der Universitäten Bonn und Köln haben Mäusen nach Herzinfarkt embryonale Zellen von Artgenossen ins Herz injiziert, die sich zu Herzmuskelzellen ausdifferenzierten. Die Überlebensrate stieg daraufhin signifikant an.
Andere Wissenschaftler hatten vor kurzem bereits ähnliche Versuche am Menschen unternommen. Dabei transplantierten die Ärzte Stammzellen aus dem Beckenkamm in den Herzmuskel eines Mannes, der einen Infarkt erlitten hatte. Der Patient ist inzwischen nach gutem Verlauf aus der Klinik entlassen. In weiteren Untersuchungen soll nun geklärt werden, ob durch die körpereigene Stammzelltherapie neues Muskelgewebe nachgewachsen ist.
Vor der Wissenschafts-Pressekonferenz geben die Wissenschaftler Auskunft und stellen sich Ihren Fragen.
Moderation:
G. Hartmut Altenmüller
Ort:
Wissenschaftszentrum Bonn-Bad Godesberg, Ahrstr.45, Raum S3/S4 (Haupteingang)
Weitere Informationen:
http://www.wpk.org