Juniorprofessuren an der HU Berlin öffentlich ausgeschrieben
Ab dem morgigen Donnerstag werden 28 Juniorprofessuren an der Humboldt-Universität öffentlich ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist endet am 14. September 2001.
Grundlage für die Ausschreibungen war die Zustimmung des Akademischen Senates sowie des Kuratoriums der Humboldt-Universität zu den von den Fakultäten beantragten Zweckbestimmungen für die Professuren. Die Humboldt-Universität hofft nun auf eine Vielzahl exzellenter Bewerbungen.
Als erste bundesdeutsche Hochschule hatte sich die Humboldt-Universität bereits im Mai diesen Jahres entschlossen, Juniorprofessuren - verteilt über die Fakultäten der Universität - auszuschreiben. Als Einstellungsvoraussetzung genügt eine hervorragende Dissertation; auf eine Habilitation wird verzichtet. Zum Zeitpunkt der Einstellung soll die Promotion nicht länger als fünf Jahre zurückliegen. Für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet sich so die Möglichkeit, zu einem sehr frühen Zeitraum Aufgaben in Forschung und Lehre selbstständig wahrzunehmen.
Die Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber erfolgt in einem berufungsähnlichen Verfahren. Die Beschäftigung erfolgt zunächst im akademischen Mittelbau. In Abstimmung mit der zuständigen Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur wird so sichergestellt, dass die Stelleninhaber nach Inkrafttreten der Dienstrechtsreform in den Beamtenstatus eines Juniorprofessors überführt werden können. Vorgesehen ist, die Berufungsverfahren im kommenden Herbstsemester abzuschließen, so dass Anfang des Jahres 2002 mit den ersten Einstellungen zu rechnen ist.
Weitere Informationen:
http://www.hu-berlin.de/juniorprofessuren