Studentenzahlen an der Universität Erfurt steigen
Mehr als 1.300 Bewerbungen für das Wintersemester; wachsendes Interesse im Ausland; Studierendenzahlen steigen auf 2.600
Mehr als 2.600 Studierende werden im Wintersemester 2001/2002 an der Universität Erfurt erwartet. Nach Abschluss der Frist liegen 723 Anträge auf Neueinschreibung für die nichtzulassungsbeschränkten Studiengänge vor. Mehr als 300 Bewerbungen waren für die 40 Studienplätze im Hauptfach Kommunikationswissenschaft eingegangen, über deren Vergabe ein spezielles Auswahlverfahren entscheidet.
Erfreulich entwickelt sich auch die Nachfrage aus dem Ausland. Für das Wintersemester gab es an der Universität Erfurt fast 1000 Anfragen ausländischer Studieninteressenten und mehr als 250 Bewerbungen. Diese Bewerber müssen nun noch die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) bestehen, ehe sie ihr Studium in Erfurt aufnehmen können. Zur sprachlichen Vorbereitung derjenigen, die noch keine ausreichenden Deutschkenntnisse vorweisen können, bietet die Universität Erfurt Vorbereitungskurse auf verschiedenen Niveaustufen an.
Präsident Dr. Wolfgang Bergsdorf sieht in dem wachsendem Zuspruch aus dem Ausland eine Bestätigung für das BA/MA-Studienmodell. Dieses befördere aufgrund der kompatiblen Studienstrukturen den Austausch mit ausländischen Universitäten. Im Rahmen ihrer Austauschprogramme erwartet die Universität Erfurt zusätzlich über 30 ausländische Studierende, die ein Semester oder ein Jahr in Erfurt verbringen werden.
Die Gesamtstudierendenzahl der Universität Erfurt wird mit den insgesamt mehr als 800 erwarteten Neueinschreibungen von 2.165 im vergangenen Semester auf mehr als 2.600 ansteigen. Deutlich gestiegen ist die Nachfrage für die Staatswissenschaftliche Fakultät, in der ein BA mit den Studienrichtungen Sozial-, Rechts- bzw. Wirtschaftswissenschaft angeboten wird und in der Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie. Stark nachgefragt bleibt das Lehramt für Grundschulen, die Bewerberzahl für das Lehramt an Regelschulen stagniert. Insgesamt sind die Bewerbungszahlen für den sechssemestrigen Baccalaureus (BA)-Studiengang um rund 20 Prozent gestiegen.