Neue Studie: Exzellente Ergebnisse für die Heidelberger Medizin
Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff: "Die Studie des Centrums für Hochschulentwicklung und der Universität Bielefeld zeigt für die Universität Heidelberg außergewöhnlich positive Ergebnisse"
Nach einer neuen Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) und der Universität Bielefeld greift ein Drittel der Studienanfänger in Deutschland bei der Wahl eines Studienplatzes auf ein Hochschulranking als Orientierungshilfe zurück. In dieser Studie ist die Universität Heidelberg mit dem Fach Medizin vertreten. "Die Studie zeigt für die Universität Heidelberg außergewöhnlich positive Ergebnisse", kommentiert Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff die neue Untersuchung. "83 Prozent der Befragten haben sich wegen des guten Rufes der Lehre für unsere Universität entschieden", so der Rektor. "Das Renommee in der Forschung war für 60% ausschlaggebend", sagt der Prorektor für Medizin und Forschung, Prof. Dr. Jochen Tröger. Die Universität werde ihre Stärke auch in der Forschung weiter ausbauen.
Befragt wurden die Erstsemester im Wintersemester 2000/2001. An dritter Stelle der genannten Gründe folgt die internationale Ausrichtung der Universität Heidelberg, dann die Studienschwerpunkte (23,3%), das praxisorientierte Studium (20%) und die kurze Studiendauer (30%).
Aufschlussreich ist auch die Frage, inwieweit Rankings maßgeblich für die Wahl des Studienortes waren. Demnach nutzten fast 30% aller bundesweit befragten Medizinstudenten Rankings für ihre Studienentscheidung. In Heidelberg dagegen waren für 38% der Studierenden die Rankingergebnisse der Heidelberger Alma mater ausschlaggebend für ihre Entscheidung.
Ergebnisse bestätigen Erfahrungen des Zentrums für Studienberatung und Weiterbildung
"Die Ergebnisse bestätigen auch die Erfahrungen des Zentrums für Studienberatung und Weiterbildung der Universität Heidelberg", sagt Rektor Prof. Hommelhoff. Dort werden seit einigen Jahren die Kurse "Abitur - und was dann?" angeboten. Im Mittelpunkt steht die individuelle Standortbestimmung der teilnehmenden Schüler. Die Klärung der eigenen Fähigkeiten, Interessen und Ziele dient als Schlüssel zum Auffinden möglicher passender Studiengänge und Ausbildungsrichtungen. Letztlich geht es um Entscheidungskriterien und Entscheidungskompetenz. "Wir müssen die Schüler in ihrer Entscheidungskompetenz fördern. Das ist eine Fähigkeit, die im Studium und im Beruf permanent gebraucht wird", umreißt der Direktor des Zentrums, Dr. Andreas Barz, die Ziele. In "Abitur - und was dann?" stoße die Universität Heidelberg immer wieder auf die Entscheidungskriterien, die auch in der CHE-Studie genannt werden.
Gesamtergebnisse des Rankings
Insgesamt weichen die Heidelberger Ergebnisse vom Gesamtbild an den deutschen Hochschulen ab. Bundesweit gesehen sind für mehr als die Hälfte aller Befragten ein guter Ruf in der Lehre und die Attraktivität des Studienortes entscheidend. Dann folgen die Forschung, die internationale Ausrichtung und die Praxisorientierung der Universität bei der Wahl des Studienortes. Besonders diejenigen, die ein Ranking zu Rate ziehen, sind an Leistungsattributen der Hochschule interessiert: 73 Prozent der Rankingnutzer legen Wert auf eine gute Bewertung der Lehre, und für 36 Prozent sind interessante Studienangebote oder besondere Studienschwerpunkte ausschlaggebend. Dieser Zuwachs lässt sich auch für die anderen genannten Auswahlgründe erkennen.
Rückfragen bitte an:
Dr. Andreas Barz
Universität Heidelberg
Zentrum für Studienberatung und Weiterbildung
Friedrich-Ebert-Anlage 62, 69117 Heidelberg
Tel. 06221 542452, Fax 543850
andreas.barz@urz.uni-heidelberg.de
oder:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
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