Aus der Krise in die Krise: das Kernkraftwerk bei Greifswald geschichtlich gesehen
Die Bundesauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Außenstelle Rostock, und das Historische Institut der Universität Greifswald laden zu einem Vortrag am 24. Oktober 2001 um 19.00 Uhr im Hörsaal 12 des Historischen Instituts in der Greifswalder Domstr. 9a: "Der Weg aus der Krise - das KKW Greifswald in den 70er und 80er Jahren" (des 20. Jahrhunderts).
Die Bundesbeauftragte schreibt dazu: "Seit den 50er Jahren plante auch die DDR, Atomkraft für die Energiegewinnung zu nutzen. Die größte Bedeutung besaß dabei das Kernkraftwerk Lubmin bei Greifswald. Von Anfang an prägten Bau- und Sicherheitsprobleme den Betrieb und Alltag in Lubmin. Nach der Katastrophe von Tschernobyl 1986 rückten die Sicherheitsrisiken vor allem der Kernkraftwerke sowjetischer Bauart noch weit stärker in das Bewußtsein der Bevölkerung. Erste Proteste und Forderungen nach mehr Informationen über mögliche Gefahren wurden laut. Dies wiederum rief die SED und staatliche Institutionen bis hin zum Staatssicherheitsdienst auf den Plan."
Diese Pressemitteilung bezweckt, möglichst viele Zuhörer und -innen auf den Plan zu rufen. Der Eintritt ist frei.
Fragen richten Sie bitte an die Bundesbeauftragte in Rostock, Tel. 038208-693, oder an das Historische Institut in Greifswald, Tel. 03834-86-3332.