Hamburg in New York
Amerikanische Tagung über "Patriotismus, Kosmopolitanismus und nationale Kultur in Hamburg 1700-2000
New York/Hamburg - Dreihundert Jahre Hamburger Geschichte stehen im Mittelpunkt einer Tagung an der renommierten Cornell University, Ithaca, New York. Vom 1. bis 3. November 2001 versammeln sich deutsche wie amerikanische Kulturwissenschaftler und Historiker. Peter Uwe Hohendahl, Direktor des Institute for German Cultural Studies, leitet das Symposion. Zahlreiche Vorträge illustrieren Merkmale und Besonderheiten der Hansestadt:
Julia Berger vom Altonaer Museum spricht über "Republicanism and Classicism in Hamburg's Archi-tecture around 1800", Matthias Wegner referiert über "Writers and Readers in Hamburg 1945-2001", Volker Plagemann thematisiert "Modern Architecture in Hamburg. The Example of Fritz Schumacher".
Die amerikanischen Forscher untersuchen "The Great Fire of 1842 and The Modernization of The City" (Christian Otto und Roberta Moudry) ebenso wie "Lessing and The Project of a National Thea-tre in Hamburg" (John McCarthy) oder Hamburgs "Fundamental Values: Bürgerliche Kultur and Po-litical Culture in eighteenth-century Hamburg" (Mary Lindemann).
Eine begleitende Ausstellung zeigt historische Stadtansichten und zeitgenössische Fotografien Hamburgs.
Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius unterstützt die Hamburg-Tagung an der Cornell University im Rahmen ihrer Förderschwerpunkte Wissenschaft und Kultur: "Die Tagung ist ein Brückenschlag - sie führt Experten aus Hamburg zusammen mit Kollegen verschiedener amerikanischer Universitäten. Was sie eint und verbindet ist das Interesse an der Geschichte Hamburgs", erläutert Prof. Michael Göring, Geschäftsführender Vorstand der ZEIT-Stiftung.