Die schönsten Frauen gibt's gar nicht
Mit einer Studie über "Attraktivität" und die sozialen Konsequenzen haben Regensburger Psychologie-Studenten den 2. Preis bei dem bundesweit ausgeschriebenen Deutschen Studienpreis zum Thema "Bodycheck - Wie viel Körper braucht der Mensch?" gewonnen. Ihre Studie mit dem Titel "Beautycheck - Ursachen und Folgen von Attraktivität" war eine von 424 Arbeiten für diesen Wettbewerb, an dem sich 640 Studierende beteiligt hatten.
Da die Studie bereits in Kurz- und Langfassung im Internet abrufbar ist, sei hier auf diese Quelle verwiesen. Nur soviel vorab: eines der überraschenden Ergebnisse ist, dass die als am attraktivsten beurteilten Gesichter keine echten Gesichter waren, sondern von dem Forscherteam durch "Morphing" (also Verschmelzen) am Computer erzeugte. Diese virtuellen Gesichter zeichnen sich durch Merkmale aus, die für uns normale Menschen völlig unerreichbar sind. Indem uns aber die medien solche perfekten Gesichter täglich vor Augen führen - man denke nur an die bis ins letzte Detail computertechnisch nachbearbeiteten Gesichter für die Kosmetikwerbung - besteht die Gefahr, dass wir selbst zu Opfern unseres eigenen, völlig unrealistischen Schönheitsideals werden.
Weitere Informationen:
http://www.beautycheck.de
http://www.uni-regensburg.de/Universitaet/Pressemitteilungen/pres4001.htm
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