Zweite Buchlesung an der Fachhochschule Jena: Erinnerungen an eine Kindheit im deutschen Osten
Die Fachhochschule Jena möchte im Jahr ihres 10-jährigen Bestehens den Campus an der Carl-Zeiss-Promenade mehr in das Blickfeld der Jenaer rücken. Diesem Ziel dienten Einladungen zum Tag des offenen Denkmals, zu sehr unterschiedlichen Veranstaltungen während der Festwoche im Oktober, zu Ausstellungseröffnungen und Buchlesungen.
Nach Landolf Scherzer ist die Autorin Barbara Boy Gast der 2. Buchlesung in der Hochschulbibliothek, zu der Fachhochschule mit Unterstützung ihres Fördervereins einlädt.
In Zentrum des Romans steht das Mädchen Gemma: Beim Blinzeln in die Sonne entdeckt die kleine Gemma ihre hellseherischen Gaben. "Traumschustern" nennt sie den Blick in das Flimmern, aus dem sie versucht, Erklärungen und Ratschläge für die großen und kleinen Probleme ihres Alltags zu finden. Es ist ihre stille Oase, in die sie sich zurückzieht - eine Welt voll bunter und phantasievoller Illusionen.
"Traumschustern", so heißt auch der autobiographische Roman von Barbara Boy, welcher die Erinnerungen an damals, an die Kindheit in der DDR wieder lebendig werden lässt. Der Roman erzählt vom Alltagsleben in der ostdeutschen Provinz aus der Perspektive eines heranwachsenden Mädchens. Es ist eine lebendige Familiengeschichte, ein Erwachsenwerden mit all den lebenswichtigen Fragen nach Freiheit, Wahrheit und Selbstbestimmung.
Witzig und spannend zu lesen und für alle bestimmt, die gern in Erinnerungen schwelgen.
Barbara Boy, geboren 1948 in Obhausen/Sachsen-Anhalt, studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Erfurt, Sonderpädagogik in Berlin und Würzburg. Sie lebt seit 1991 in der Rhön.
Am 28. November, 18.30 Uhr, liest die Autorin in der Hochschulbibliothek der FH Jena.
Bereits um 15 Uhr beginnt im Foyer ein Bücherverkauf durch die Jenaer Universitätsbuchhandlung.
Interessenten sind herzlich eingeladen. Die Lesung ist kostenlos.
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