Innovationspreis für Lauterer ITWM-Wissenschaftler
Für ihr Softwaretool "Analog Insydes" erhalten Mitarbeiter der Abteilung Adaptive Syteme am Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik den Innovationspreis des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums.
Die Arbeitsgruppe "Rechnergestützte Verfahren für den Entwurf analoger Schaltungen" des Kaiserslauterer Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) gehört zu den Trägern des diesjährigen Innovationspreises des Landes Rheinland-Pfalz. Im Bereich Forschung teilen sich die ITWM-Mitarbeiter den mit 5.000 Mark dotierten ersten Preis mit dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software-Engineering (IESE). Die Auszeichnung wurde ihnen am 7. Dezember im Tagungszentrum der Industrie- und Handelskammer in Trier von Minister Hans-Artur Bauckhage überreicht.
Ausgezeichnet wurdenThomas Halfmann, Jutta Praetorius und Tim Wichmann für das Softwarepaket "Analog Insydes", das seit fast drei Jahren auf dem Markt ist. Analog Insydes steht für "Intelligent Symbolic Design System" und dient zur Analyse, Modellierung und Dimensionierung analoger Schaltungen, wie sie in fast jedem Chip vorkommen. Analoge Schaltungen stellen die Schnittstelle zwischen realer und digitaler Welt dar. Analog Insydes verbindet symbolische Verfahren der Computeralgebra mit numerischen Verfahren und ermöglicht so eine neue Qualität der analogen Schaltungsentwicklung.
Wichtig war den Lauterer Wissenschaftlern, die in der Abteilung "Adaptive Systeme" des ITWM arbeiten, dass sie kein Unitool, sondern industriell anwendbare Software entwickeln. Da Analog Insydes Simulationsläufe einspart und damit den Entwicklungsprozess verkürzt und Kosten senkt, ging ihre Rechnung auf: Ihr Softwarepaket wird weltweit verkauft.
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