Clausthaler Studenten besuchten Goldbeck in Bielefeld
Das Unternehmen Goldbeck in Bielefeld war Ziel einer Exkursion Clausthaler Ingenieursstudenten unter Leitung von Professor Dr.-Ing. Uwe Bracht vom Institut für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit.
Das Familienunternehmen begann 1969 mit 7 Mitarbeitern und baute anfangs einfache Hallen für Landwirte. Heute beschäftigt das Unternehmen 1500 Mitarbeiter mit einer jährlichen Bauleistung von 700 Millionen Mark, ist spezialisiert auf Büro- und Geschäftshäuser, Sportanlagen, Parkhäuser und Industriehallen, besitzt Filialen in Straßburg in Frankreich, Tschechien und Großbritannien. Das Erfolgsgeheimnis des Unternehmens: Verschiedene Module der Elemente eines Hauses quasi aus einem "Katalog", aber doch jeweils individuell abgestimmt auf die Kundenwünsche, kombiniert anbieten zu können.
So entstehen in Glas und Metall, von zweckmäßig bis elegant, Gebäude, die im eigenen Werk industriell hergestellt und auf der Baustelle "nur noch zusammengesetzt" werden müssen. Das verkürzt erheblich die Bauzeit und senkt Kosten. So konnte Goldbeck - die Stufen, Konzeption, Bauen und Gebäudemanagement in einer Hand vereinend - trotz der Rezession im Baugewerbe in den letzten Jahren expandieren.
Der Betriebsleiter Dipl.-Ing. Gies führte durch den Metallbau und erläuterte den Studenten den Produktionsablauf: 1000 Tonnen Stahl werden von 56 Mitarbeitern pro Monat zu Stahlträgern und weiteren Bauelementen verarbeitet. Oft blieb er stehen und berichtete, wo er noch weiteres Verbesserungspotential bei verschiedenen Fertigungsverfahren oder beim Materialfluß sah. Am Nachmittag stand die Fertigung im Fensterbau auf den Programm.
Ein Tag, der zeigte, mit technischen Innovationen kommt auch der Erfolg.
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