Nordische Literatur
Prof. Dr. Hans Schottmann, ehemaliger Direktor des Instituts für Nordische Philologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wird am 1. Januar 70 Jahre alt.
Hans Schottmann, geboren in Breslau, studierte von 1952 bis 1958 an der Universität Bonn die Fächer Germanistik (einschließlich Nordische Philologie), Latein und Archäologie. In Bonn wurde er 1958 promoviert. Anschließend ging er als Lektor für Deutsche Sprache und Literatur an die schwedische Universität Uppsala. Zurück in Deutschland nahm er einen Lehrauftrag an der Universität München wahr und wurde dort zum Akademischen Rat und später zum Akademischen Oberrat ernannt. 1970 habilitierte sich Schottmann in München und erhielt die akademische Lehrbefugnis für Deutsche und Nordische Philologie.
Zum Wintersemester 1970/71 wurde Schottmann auf den Lehrstuhl für Nordische Philologie der Westfälischen Wilhelms-Universität berufen und zum Direktor des Instituts für Nordische Philologie in Münster ernannt. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1997, als er sich mit einer Vorlesung über die "Schwedische Krankheit der deutschen Literatur" verabschiedete, lehrte und forschte Prof. Schottmann an der Westfälischen Wilhelms-Universität. Zu seinen Forschungsgebieten zählten in den letzten Jahren unter anderem die europäischen Bezüge der schwedischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, deutsche und schwedische Phraseologie und Erzählformen der Islandsagas.
Weitere Informationen:
http://www.uni-muenster.de/NordischePhilologie/
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