on zofa 4: the politics of communication
"art in dialog"-Lecture mit Thomas Locher, "artist in dialog 2001" an der Universität Witten/Herdecke, und Christian Boros von "Boros - Agentur für Kommunikation" am 10. Januar 2002
Die Amsterdamer Künstlerin Apolonija Sustersic war 1999 der erste "artist in dialog": Ihr langes, ungewöhnliches rotes "zofa" ist bis heute der Blickfang in der Eingangshalle der Universität. Seitdem wirkte in nahezu jedem Semester ein anderer nationaler oder internationaler Künstler als "artist in dialog" - und inszenierte im Rahmen des Witten/Herdecker Projekts "art in dialog" moderne Gegenwartskunst, die in Seminaren, Workshops und öffentlichen Veranstaltungen vermittelt wird.
Im Wintersemester 2001/2002 trägt Thomas Locher den Titel "artist in dialog".
"the politics of communication" nennt der in Berlin lebende Künstler seine Arbeit, die er für die große Halle der Universität entwickelt hat.
Mit seinen perfektionistischen Layouts aus Schrift, Fotografie und Farbflächen tritt Lochers Arbeit mit dem Beginn des Wintersemesters an die Stelle von Beat Streulis Fotografien, die nun ein Jahr das Bild der Universität geprägt haben.
Ganz anders als Streuli, der in die Nähe von Werbelayouts rückt und eine ganz spezifische Leichtigkeit und Positivität sucht, konfrontieren Lochers Arbeiten mit der Härte kalter Gedanken und unausgefüllter Kommunikationsmöglichkeiten.
Dennoch oder gerade deshalb wird er seine Arbeit in einer "lecture" am
Donnerstag, 10. Januar 2002, 20 Uhr
Große Halle der Universität
Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str. 50, 58448 Witten
vorstellen.
Anschließend gibt es in einer offenen Runde "on zofa" (Ja, genau: das oben genannte erste Werk eines "artist in dialog") die Möglichkeit mit Thomas Locher und einem ganz anderen Kommunkationsspezialisten, nämlich Christian Boros, dem Gründer von "Boros - Agentur für Kommunikation", Wuppertal, zu diskutieren.
Kontakt:
Dr. Karen van den Berg / Jörg van den Berg, Tel: 02302/926-811; Fax: -813