Innere Medizin und Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde - Wieviel müssen wir voneinander wissen?
34. Wissenschaftliches Streitgespräch an der Universität Witten/Herdecke am 16. Januar 2002
Viele Symptome innerer Erkrankungen zeigen sich zuerst in der Mundhöhle. Umgekehrt wird aber auch der Verlauf und Erfolg zahnärztlicher Therapien von systemischen Erkrankungen beeinflusst. Bisher allerdings besteht ein viel zu wenig beachtetes Zusammenspiel zwischen Mundraum und den inneren Organen.
Dieser Ansatz bildet den Hintergrund für das 34. Wissenschaftliche Streitgespräch der Fakultät für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde am
16. Januar 2002; 20 Uhr
Großer Hörsaal
Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str. 50, 58455 Witten
Der traditionell guten Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum folgend hat die Fakultät für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde diesmal die beiden Bochumer Internisten Prof. Mügge (Kardiologie) und Prof. Schmidt (Onkologie) eingeladen. Gemeinsam mit dem Internisten der UWH, PD Dr. Lösgen (Gastroenterologie) und dem zahnärztlichen Chirurgen PD Dr. Jackowski werden sie disziplinübergreifend die Betreuung von Patienten mit inneren Erkrankungen beraten.
So werden beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen, Tumorerkrankungen sowie Magen- und Darmerkrankungen im Verhältnis zu Erkrankungen der Mundhöhle charakterisiert, um bessere frühdiagnostische Möglichkeiten und Behandlungsmaßnahmen abzuleiten. Ausgesprochen streitbar wird dabei der Frage nachgegangen, ob Zahnerkrankungen tatsächlich innere Erkrankungen auslösen können oder lediglich Einfluß auf den Verlauf chronischer Krankheiten haben könnten.
Wie bei jedem Wissenschaftlichen Streitgespräch werden die Fachärzte Standpunkte aus verschiedenen Perspektiven in die Diskussion einbringen: von der Kardiologie bis hin zur zahnärztlichen Chirurgie.
Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Prof. Dr. Peter Gängler, Dekan der Fakultät für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde.
Kontakt: Dagmar Koch, Tel: 02302 / 926-660
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