Carlo Schmid-Programm für Praktika in Internationalen Organisationen
Zweite gemeinsame Ausschreibung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Studienstiftung des deutschen Volkes
Deutschlands Rolle in den supranationalen Foren der internationalen Politik hat in den vergangenen Jahren einen deutlichen Wandel erlebt. Mit der Übernahme größerer Verantwortung Deutschlands auf der Bühne multinationaler Akteure wird erneut der geringe Anteil deutscher Führungskräfte in Internationalen Organisationen beklagt.
Zur Förderung von Kompetenzen und Chancen qualifizierter Nachwuchskräfte im internationalen Aufgabenbereich wurde im vergangenen Jahr erstmalig das Carlo Schmid-Programm zur Förderung von Praktika in Internationalen Organisationen und Institutionen der EU ausgeschrieben. Die Nachfrage deutscher Studierender und Graduierter an dem Programm, das eine gemeinsame Initiative des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Robert Bosch Stiftung ist, war erfreulich groß. Das zeigt, dass junge Akademiker durchaus an einer Verwendung im Aufgabenfeld internationaler Politik interessiert sind.
In diesem Jahr wird das Carlo Schmid-Programm zum zweiten Mal ausgeschrieben. Es richtet sich an fortgeschrittene deutsche Studierende und Graduierte. Sehr gute englische Sprachkenntnisse und gute Kenntnisse in Französisch oder einer anderen zweiten Fremdsprache sowie die Auseinandersetzung mit internationalen Themen sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung. Die Dauer der geförderten Praktika liegt zwischen 3 und 12 Monaten. In der Programmlinie A bewerben sich diejenigen, die in Eigeninitiative einen Praktikumsplatz bei einer Internationalen Organisation oder bei Institutionen der EU gefunden haben. In der Programmlinie B bewerben sich die Interessenten auf einen der mit der Ausschreibung angebotenen Praktikumsplätze . Dieses Jahr stehen rund 50 Praktikumsplätze zur Verfügung. Interessenten können zwischen Praktikumsplätzen bei u.a. der World Health Organization (WHO) oder dem Büro des Hohen Flüchtlingskommissars (UNHCR) in Genf, der International Atomic Energy Agency (IAEA) oder der Organization for Security and Co-operation in Europe (OSCE) in Wien und bei den OSCE-Missionen in Warschau und Sarajewo, der United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) oder der Organization for Economic Co-operation and Development (OECD) in Paris sowie bei der European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) in London wählen.
Bewerbungsfrist ist der 15. März 2002. Die Praktika können ab September 2002 angetreten werden.
Die Ausschreibung mit den angebotenen Praktikumsplätzen und alle für eine Bewerbung notwendigen Formulare sind von der DAAD-Homepage (www.daad.de) und der Homepage der Studienstiftung (www.studienstiftung.de) abrufbar.
Informationen zum Programm:
Ruth Schulze im DAAD (Arbeitsstelle EU - Referat 333), Tel. (0228) 882 598
(schulze@daad.de oder csp@daad.de)
Christa Schultes in der Studienstiftung des deutschen Volkes, Tel. (0228) 82096 55
(schultes@studienstiftung.de)
Verantwortlich für das Programm:
Angelika Sachsenröder im DAAD (Arbeitsstelle EU - Leiterin des Referats 333), Tel.: (0228) 882 520
(sachsenroeder@daad.de)
Dr. Niels Weidtmann in der Studienstiftung des deutschen Volkes, Tel. (0228) 82096 48
(weidtmann@studienstiftung.de)
Weitere Informationen:
http://www.daad.de
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