Sorge um internationalen Ruf der Hochschulen
Thüringer Hochschulpressesprecher trafen sich an der Universität Erfurt. Roland Hahn neuer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft.
Thüringens Öffentlichkeitsarbeiter sind besorgt um den internationalen Ruf der Universitäten und Fachhochschulen im Freistaat. Die aktuellen Ereignisse in der Universitätsstadt Jena und ihre Auswirkungen auf das "Wissenschaftsland Thüringen" standen deshalb auch im Mittelpunkt einer Arbeitsberatung der Pressesprecher der Thüringer Hochschulen, Studentenwerke sowie des Wissenschaftsministeriums, an der auch der Präsident der Universität Erfurt, Dr. Wolfgang Bergsdorf, sowie Benedikt Otto, Produktmanager von Thüringen Aktuell beim MDR, teilnahmen. Die zahlreichen Initiativen der Thüringer Hochschulen zur Integration ausländischer Studierender und Gastwissenschaftler müssten stärker in den Blickpunkt der Berichterstattung gerückt werden, war man sich einig. Der noch bis Ende Februar ausgeschriebene Wettbewerb des Wissenschaftsministeriums "Miteinander studieren in Thüringen" biete dazu ein Forum. Darüber hinaus müssten Konzepte über Sicherheitspartnerschaften zwischen Hochschulen, Kommunen und der Polizei für sichere Aufenthaltsbedingungen ausländischer Gäste erstellt und umgesetzt werden.
Die Hochschulpressesprecher wählten auf ihrer Beratung den Sprecher der Erfurter Fachhochschule Roland Hahn (42) zum Vorsitzenden der Thüringer Arbeitsgemeinschaft und Nachfolger des zur Thüringischen Landeszeitung gewechselten ehemaligen Jenaer Unisprechers Dr. Wolfgang Hirsch.