Kassel. Das internationale Studienangebot in Medien- und Kulturwissenschaften erweitert sein Angebot
www.mediastudieseurope.net ist die Internetadresse, die in Sekundenschnelle die Kasseler Universität mit Hochschulen in Italien, Frankreich, England, Dänemark und den USA verbindet. Dort gibt es Informationen zu einem gemeinsamen Masterprogramm mit dem üppigen Titel "European Master in Media, Communication and Cultural Studies".
Kassel. www.mediastudieseurope.net ist die Internetadresse, die in Sekundenschnelle die Kasseler Universität mit Hochschulen in Italien, Frankreich, England, Dänemark und den USA verbindet. Dort gibt es Informationen zu einem gemeinsamen Masterprogramm mit dem üppigen Titel "European Master in Media, Communication and Cultural Studies". Seit 1992 existiert dieses europäische Studienprogramm, das künftigen Medienwissenschaftlern über ein halbjähriges Auslandsstudium und ein weiteres halbes Jahr an der Universität Kassel den Weg in die Berufswelt der Medien ebnet. Mittlerweile sind bald 50 junge Leute von Kassel auf diesen zweisprachigen Weg gegangen und haben von einem Universitätskonsortium zusammen mit ihrer Gast- und Heimatuniversität den attraktiven Titel eines "European Master" bekommen.
Weil jetzt die Studienphase in Kassel beginnt, ist wieder eine kleine Studiengruppe angekommen, aus Bradford, London, Dijon, Florenz und aus Phoenix im tiefen Süden der USA. In Kompaktseminaren treffen sie nicht nur auf Universitätsdozenten, sondern auch auf hochkarätige Fachleute aus dem Bereich der Medien, den Marketingfachmann, den Medienjuristen oder den Programmdirektor aus der Fernsehanstalt.
Im kommenden Studienjahr wird sich die Zahl der Studienplätze erweitern. Eine zweite Universität in den USA, die State University of Texas mit Sitz in Austin ist seit Anfang Februar weiteres Mitglied im Konsortium, das den European Master organisiert und die Standard überwacht. So wurde aus einem "European Programme" ein "International Consortium". Um dies auch sichtbar zu machen, hat das Konsortium der acht Universitäten in seinem Namen "European" durch "International" ersetzt. Die gemeinsame Zielsetzung, Medien im Rahmen ihrer kulturellen Bezugsrahmen zu untersuchen und einzuordnen, ist geblieben. Das Master-Programm hat jedoch weiterhin einen europäischen Schwerpunkt, was auch ein Wunsch der beiden neuen amerikanischen Mitgliedsuniversitäten ist. Die europäische Komponente stärkt die dänische Universität in Roskilde ebenfalls als neues Mitglied, die jedoch ihr profiliertes medien- und kulturwissenschaftliches Lehrprogramm vor allem in englischer Sprache lehrt.
Zeigt damit die dänische Universität auch die Zukunft deutscher internationaler Studienangebote? Vermutlich, denn es bewerben sich für Kassel neben deutschen Studierenden im wesentlichen junge Leute beispielsweise aus Bulgarien oder China, um zur englischen Studiensprache Deutsch hinzuzunehmen. Um sich mit der neuen Situation mit Deutsch als Regionalsprache vertraut zu machen, bietet deshalb die Universität Kassel in ihrem Studienprogramm auch englischsprachige Seminare an, die Dozenten der englischen Partneruniversitäten geben.
Die Möglichkeiten die das Internet für Studienkooperationen eröffnet, wird die deutsche Fernuniversität mit Sitz in Hagen als neues Mitglied des Studienprogramms entwickeln. Ziel ist eine Studienplattform im Internet und gemeinsame Internet-Studienmodule in Sachen Medienwissenschaft. Keinesfalls ist daran gedacht, deshalb die Studienzeiten an zwei Universitäten in zwei Sprachen zu verkürzen. Die unmittelbare Erfahrung vor Ort mit ihrer Medienkultur und der typischen Art zu studieren, sind Lebenserfahrungen, die kein noch so flexibles Medium ersetzen kann und die sensibel machen, um auch bei der künftigen Berufstätigkeit kreativ in mehr als nur einer Sprache zu arbeiten.
Die neun Partnerhochschulen des "International Consortium in Media, Communication and Cultural Studies" sind Arizona State University (USA), Université de Bourgogne (Frankreich), University of Bradford (England), Università degli Studi di Firenze (Italien),
FernUniversität Hagen (Deutschland), Universität Kassel (Deutschland), Institute of Education, University of London (England), University of Roskilde (Dänemark) und University of Texas (USA).
Bewerbungen für das Studienjahr 2002/03 sind möglich bis zum 1. Mai 2002. Die notwendigen Formulare sind auf der Website www.medienpaed-kassel.de abrufbar.
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Information und Bewerbung
Dipl. Päd. Claudia Topp, Universität Kassel, Fachbereich 01, Nora-Platiel-Str. 1,
D-34109 Kassel, E-Mail: topp@uni-kassel.de,
Tel. (0561) 804-3622 und 3975, Fax (0561) 804-3976
Informationen zum Studium in Kassel und den Partneruniversitäten:
www.medienpaed-kassel.de
www.mediastudieseurope.net
Weitere Informationen:
http://www.medienpaed-kassel.de
http://www.mediastudieseurope.net
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