Informatiker der Uni entwickeln Hilfe zum Datenmanagement
Vom 13. bis 20. März in Hannover wieder das Mekka der Computerfachleute. "Natürlichsprachiges intelligentes Wissensmanagement" nennt sich das Exponat aus dem Fachbereich Informatik der Universität Dortmund, das in diesem Jahr zu den 22 Ausstellungsbeiträgen des Forschungslands NRW gehört.
Der Lehrstuhl beschreibt das Problem der Datenflut in vielen Betrieben: "Die Zahl der Texte, Dokumente, Nachrichten und Notizen wächst beständig. Die Bearbeitung dieser Informationen kostet Zeit und Geld. Der Lehrstuhl I und die QuinScape GmbH haben eine Reihe aufeinander abgestimmter Softwarekomponenten entwickelt, die Unternehmen bei der schnellen Bewertung und Bearbeitung von Informationen jeglicher Art nachhaltig unterstützen."
Der von Prof. Dr. Bernd Reusch geleitete Informatik-Lehrstuhl befasst sich seit gut 20 Jahren mit lernfähigen Verfahren zur Informationsverarbeitung, Die QuinScape GmbH wurde von Angehörigen des Lehrstuhls gegründet, um die wissenschaftlichen Erkenntnisse und modernen Technologien für die Lösung unter-nehmerischer Probleme nutzbar zu machen.
Im Einzelnen geht es auf der CeBIT um die vier Software-Entwicklungen:
QClassify ist geeignet, um Dokumente zu klassifizieren und thematisch zu sortieren, wobei die Kategorien frei definierbar sind und anhand von Beispielen vom System automatisch erlernt werden.
QMarkup dient dazu, in zentralen Texten Konzepte zu erkennen, um diese hervorzuheben und besser inhaltlich erschließen zu können.
QASearch ist ein assoziatives Suchprogramm, um in den Datenfluten zu einem vorgegebenen Text ähnliche und themenverwandte Dokumente zu finden.
QlangBot eröffnet weniger versierten Computernutzern die Kommunikation mit Informationssystemen wie dem Internet in natürlicher Sprache.
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Nähere Information: Dr. Norbert Jesse, Ruf: 0231-755-6223,
Mail: lippe@ls1_cs.uni-dortmund.de
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