Nachfrage nach Studienplätzen ungebremst
Knapp 1000 Bewerbungen sind für das Sommersemester 2002 an der Fachhochschule Aalen eingetroffen. Doch nur einem Drittel von ihnen konnte entsprochen werden. Diese 300 Bewerber, die ihren Wunschstudienplatz ergattern konnten, wird Rektor Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering am 18. März zur Semestereröffnung in der Aula begrüßen können. Für das Studentensekretariat bedeutet das Verfahren von der Bewerbung über die Zulassung bis hin zur Einschreibung freilich eine Heidenarbeit. Besonders das Versenden von negativen Bescheiden bereitet dort wenig Vergnügen.
Am häufigsten musste ein solcher Bescheid an Bewerber für die Studiengänge Internationale Betriebswirtschaft und Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen ergehen. Für diese Studiengänge bewarben sich fünfmal mehr Interessenten als die Fachhochschule Plätze zur Verfügung stellen kann. Einen vergleichbaren Andrang verzeichnet auch der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. Die höchste Quote ausländischer Bewerbungen weist zweifellos der Masterstudiengang Polymer Technology auf. Dort hat sich gegenüber dem letzten Jahr die Studierendenzahl verdoppelt, sodass der Studiengang weit über die 100% ausgelastet ist. "Der Master of Science of Polymer Technology ist eine erfreuliche Erfolgsgeschichte", berichtet Prof. Peter Wippenbeck, Studiengangleiter der Kunststofftechnik. Da die Lehrkapazitäten inzwischen mehr als ausgeschöpft sind, sei jetzt die Politik in der Pflicht, dem Erfolgsmodell auch die nötige Unterstützung zukommen zu lassen.
Insgesamt konnten bis auf die Augenoptik und den Allgemeinen Maschinenbau alle Studiengänge einen weiteren Zuwachs an Studierenden verzeichnen. Was die ohnehin angespannte Wohnraumsituation in Aalen für die 300 Neuankömmlinge an der FH nicht gerade entschärfen dürfte
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