Fraunhofer-Diplomand erhält Forschungspreis
2. Preis der Oswald-Schulze-Stiftung an Joachim Liebert / Kosten-Wirksamkeitsanalysen für Restrukturierungsmaßnahmen bei Gewässern
Joachim Liebert erhält den mit 1500 Euro dotierten 2. Preis der Oswald-Schulze-Stiftung für seine Diplomarbeit "Darstellung der Kostenwirksamkeitsbeziehungen verschiedener Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstrukturgüte". Liebert hat die Arbeit am Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Siedlungswirtschaft der Universität Fridericiana Karlsruhe erstellt.
In seiner Arbeit vergleicht er die Kosteneffizienz und Ökologie verschiedener Restrukturierungsmaßnahmen von Gewässern. Mit der Untersuchung, die Teil eines umfangreichen Projektes des Fraunhofer ISI ist, haben Kommunen und Gemeinden nun eine Hilfe an der Hand, Kosten von Renaturierungsmaßnahmen von Flüssen und Bächen einander gegenüber zu stellen.
Anlässlich der 35. Essener Tagung erhält der Preisträger am Mittwoch, den 20. März 2002, die Auszeichnung von der Oswald-Schulze-Stiftung, die den Preis seit 1981 jährlich vergibt. Die Stiftung fördert auf diese Weise die praxisorientierte Forschung sowie die Aus- und Fortbildung von jungen Nachwuchskräften auf dem Gebiet der Abwasser- und Schlammbehandlung.
Das Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung ISI erweitert das naturwissenschaftlich-technisch orientierte Fachspektrum der Fraunhofer-Gesellschaft um wirtschafts- und gesellschaftspolitische Aspekte. Dazu analysiert es technische Entwicklungen sowie deren Marktpotenziale und Auswirkungen auf Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Die interdisziplinär zusammengesetzten Teams des Instituts konzentrieren sich insbesondere auf die Bereiche Energie, Umwelt, Produktion, Kommunikation und Biotechnologie sowie auf die Regionalforschung und Innovationspolitik.
Weitere Informationen:
http://www.isi.fhg.de/pr/presse.htm