DFN@home - Per DSL zur Uni
DFN-Verein und mediaWays GmbH betreiben mit DFN@home eines der umfangreichsten VPN-Projekte Deutschlands. Die gesicherte Einwahl ins Intranet der Hochschulen soll noch im Frühjahr auch per DSL möglich werden.
Damit könnten Vorlesungen bald schon in akzeptabler Qualität auch auf die heimischen Schreibtische der Studenten übertragen werden. Möglich wird damit auch die Teilnahme an Videokonferenzen von Zuhause.
Eines der umfangreichsten VPN-Projekte Deutschlands, der Hochschul-Einwahldienst DFN@home, wird vom DFN-Verein und der Gütersloher Telefónica-Tochter mediaWays GmbH betrieben. Studierende und Mitarbeiter von Wissenschaftseinrichtungen können sich per DFN@home über ein Virtual-Private-Network (VPN) in die Intranets ihrer Hochschulen und Institute und von dort ins Gigabit-Wissenschaftsnetz einwählen.
Bereits ab 1.4.2002 wird der Dienst DFN@home um neue breitbandige Zugangmöglichkeiten erweitert werden. Mit Anschlusskapazitäten von 768 Kbit/s wird DFN@home als DSL-Dienst zum schnellsten Weg in die Hochschule. Durch den Breitbandzugang könnten Professoren ihre Sprechstunden für Studenten bald zusätzlich auch per Videokonferenz abhalten. Studierende und Wissenschaftler können durch DFN@home schon multimediale Kontakte zu Kommilitonen in anderen Ländern und Kontinenten pflegen. Auch manch ein Routine-Gang ins Institut kann durch DFN@home vermieden werden.
Durch den Breitbandzugang wird es den Hochschulen bereits ab Sommer möglich sein, den Studierenden Dienste wie z.B. Vorlesungen von einem Streaming-Server anzubieten. Diese könnten dann über den - gesicherten - DSL-Zugang DFN@home auch ausserhalb der Hochschule in akzeptabler Qualität empfangen werden.
Auf dem Weg zum elektronischen Campus wollen DFN-Verein und mediaWays auch die Mobilität des Dienstes entscheidend erweitern. Ein für reisende Wissenschaftler wichtiger Service wird in Zukunft das internationale Roaming im Festnetz sein. Das Roaming ermöglicht, DFN@home auch von ausländischen Telefonnetzen zu nutzen. Bislang konnte DFN@home nur im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland genutzt werden.
Bereits unmittelbar nach der CeBIT werden DFN-Verein und mediaWays erste Schritte in die breitbandige Zukunft des Einwahldienstes tun. Für DSL-Interessierte wird es dabei zwei Zugangsvarianten geben. Sofern ein T-DSL-Zugang bereits vorhanden ist, kann dieser auch für den Aufbau eines VPN mit der Hochschule genutzt werden. Ähnlich wie schon bei den analogen und digitalen Anschlüssen wird es für T-DSL-Kunden die Möglichkeit einer Flatrate geben, die mit 20,50 Euro Aufpreis zudem günstig ausfallen wird. Sollte im studentischen Haushalt noch kein DSL-Anschluss vorhanden sein, können Interessierte über mediaWays einen DSL-Vollanschluss beantragen. Optional soll den Nutzern bei dieser Variante auch das Telefonieren via IP ermöglicht werden.
Weitere Informationen:
http://www.studenten-ins-netz.net/leistungen.html
http://www.dfn.de