Uni Paderborn: "CAMP2002" 3.-4.4. 2002 Internat. Tagung über Hochtemperaturermüdung von Werkstoffen
Das Verhalten von Werkstoffen bei höchsten Temperaturen ist am 3. und 4. April 2002 Gegenstand der Tagung "CAMP2002" im Park-Hotel in Bad Lippspringe bei Paderborn. Prof. Dr.-Ing. Hans Jürgen Maier vom Institut für Prozess- und Werkstofftechnik (IPW), Universität Paderborn, erwartet zu der vom IPW veranstalteten internationalen Tagung ca. 80 Wissenschaftler u.a. aus Deutschland, Frankreich, China, Japan und den USA.
Kontakt: Dr.-Ing. Gerhard Biallas, Universität Paderborn, Institut für Prozess- und Werkstofftechnik (IPW), Tel: 05251 - 60 4228, Fax: - 60 3854, Email: biallas @lwk.uni-paderborn.de.
Neben den Arbeiten zahlreicher Forschungsinstitute werden Entwicklungen von Unternehmen wie z.B. Ford, Toyota und Toshiba präsentiert. Ergänzt wird die Vortragsveranstaltung durch die Möglichkeit, die verschiedenen Laboratorien des IPW zu besichtigen.
Prof. Maier: "Sowohl Kraftwerke als auch PKW-Motoren und Flugzeug-Turbinen werden ständig weiterentwickelt, um den Brennstoffverbrauch zu verringern. Der Wirkungsgrad läßt sich grundsätzlich durch höhere Temperaturen bei der Verbrennung verbessern. Dies beinhaltet jedoch zwangsläufig eine größere Auslastung der verwendeten Werkstoffe, die durch die Anforderungen des Leichtbaus noch einmal erhöht wird. Die Vorhersage der Lebensdauer solcher Bauteile, die oberhalb von 1000°C über lange Zeit beansprucht werden können, ist schwierig. Sie gelingt nur, wenn das in relativ kurzen Laborversuchen beobachtete Werkstoffverhalten grundlegend verstanden wird."
Anliegen von CAMP2002 ist es, zu diesem Verständnis beizutragen. Wie schon bei der nationalen Vorgängerveranstaltung "EndForm2000", die im Mai 2000 im Heinz-Nixdorf-MuseumsForum stattfand, sollen durch die Beiträge Diskussionen über die angesprochenen Strategien angeregt werden, die den Teilnehmern Hilfestellungen zur Lösung ihrer aktuellen Probleme geben. Alle Beiträge erscheinen in einem Tagungsband, der über das IPW bezogen werden kann.
Mit der Tagung stellt sich das IPW, das im Rahmen der Umstrukturierung des Fachbereiches Maschinentechnik der Universität Paderborn 1999 gegründet wurde, nach "EndForm2000" zum zweiten Mal einer breiteren Öffentlichkeit vor. Durch den Zusammenschluß der Lehrstühle von Prof. Dr.-Ing. Ortwin Hahn, Prof. Dr. rer. nat. Klaus Herrmann, Prof. Dr.-Ing. Hans Jürgen Maier und Prof. Dr.-Ing. Frank Vollertsen wurden die Kapazitäten in den Bereichen Fügetechnik, Mechanik, Werkstoffkunde und Umformtechnik gebündelt, um die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Lehre und Forschung auf diesen Gebieten zu optimieren. Die CAMP-Tagungsreihe wird im zweijährigen Rhythmus fortgesetzt, wobei die Thematik im Wechsel durch das Arbeitsgebiet eines der vier Lehrstühle bestimmt wird.
Kontakt: Institut für Prozess- und Werkstofftechnik (IPW), Dr.-Ing. Gerhard Biallas, Pohlweg 47-49, 33098 Paderborn, Tel.: 05251-60-4228, Fax: -60-3854, biallas@lwk.upb.de, Internet-Seiten der Tagung über http://ipw.upb.de/ erreichbar.
Weitere Informationen:
http://ipw.upb.de/
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