"Früher erkennen, was los ist"
Die nicht invasive Diagnostik von Erkrankungen mit schnellen Schnittbildgebungsverfahren wie der Magnetresonanztomographie und der Computertomographie hat in den letzten Jahren einen riesigen Fortschritt gemacht. Konnten bis vor wenigen Jahren in einer Untersuchung nur einzelne Körperregionen abgebildet werden, ist es jetzt möglich, große Teile des gesamten Körpers in einer einzigen Untersuchung schonend zu erfassen. Bei der Computertomographie konnte zudem die Strahlenexposition deutlich reduziert werden.
"Früher erkennen, was los ist" ist daher das Leitmotiv einer Veranstaltung des Instituts für Klinische Radiologie, über die wir Sie vorab informieren möchten. Im Klinikum werden in diesen Tagen weltweit neben Cleveland/USA und Tübingen die ersten Schnittbildgeräte der allerneuesten Generation installiert. Hierbei handelt es sich um einen ultraschnellen Magnetresonanztomographen sowie einen neuen Volumen-Computertomographen, die Herzgefäße, Lunge und Bauchorgane in wenige Sekunden abbilden können. Zudem ermöglichen sie eine völlig neue Sichtweise, wie zum Beispiel die Darstellung des schlagenden Herzens in Echtzeit, um frühzeitig Herzerkrankungen mit Auswirkungen auf die Herzfunktion zu erkennen. Ebenfalls ist es möglich, die Durchblutung der Organe zu messen oder den Sauerstofftransport in der Lunge zu bestimmen.
Können diese Techniken in der Früherkennung von Erkrankungen eingesetzt werden? Was leisten diese Geräte, was bislang nicht möglich war? Welche Vorteile haben die Verfahren für den Patienten? Ersetzten die Untersuchungen mitunter unangenehme Untersuchungen wie Coloskopie oder Bronchoskopie?
Fragen, die Prof. Dr. Maximilian Reiser (Direktor des Instituts für Klinische Radiologie) mit Ihnen am Mittwoch, 27. März 2002 um 11.00 Uhr im Demonstrationsraum Röntgen A, Ebene 0, Sektion EF auf einer Pressevorführung erörtern möchte.
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