Neues Zentrum für Wissenstransfer in Gelsenkirchen geht an den Start
Bildungsministerium NRW stellt FH Gelsenkirchen über 5 Millionen Euro für "Inkubator-Zentrum Emscher-Lippe" zur Verfügung
Düsseldorf, 22. März 2002. Das nordrhein-westfälische Bildungsministerium hat der Fachhochschule Gelsenkirchen heute 5.113.000 Euro aus Mitteln der Strukturhilfe für das Projekt "Inkubator-Zentrum Emscher-Lippe GmbH" zur Verfügung gestellt. Das Zentrum soll innovative und arbeitsplatzschaffende Existenzgründungen in Gelsenkirchen und der Emscher-Lippe-Region fördern. "Ich wünsche diesem für die Region und das Land Nordrhein-Westfalen bedeutenden Projekt einen erfolgreichen Start," so Bildungsministerin Gabriele Behler.
Das Zentrum ist ein weiterer Beleg für das Bestreben der nordrhein-westfälischen Wissenschaftspolitik, den Wissenstransfer aus den Hochschulen heraus in die Wirtschaft zu fördern. Existenzgründungen aus den Hochschulen wirken sich unmittelbar auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region und die Schaffung von Dauerarbeitsplätzen aus.
Das Inkubator-Zentrum, das im Wesentlichen in den Bereichen Energie, Chemie und Medizintechnik (medizinische Bildverarbeitung) tätig sein wird, soll Gründungsinteressierte aus drei Hauptquellen gewinnen:
- Studierende der Fachhochschule Gelsenkirchen,
- durch ein Kontaktnetz bei Banken und Venture-Capital-Gebern
- durch ein Kontaktnetz im Bereich Technologievermarktung.
Die Gründungsinteressierten werden unterstützt bei der professionellen Businessplanerstellung, Marktforschung und Vermarktung sowie der Investorengewinnung.
Die bereitgestellten Mittel sind in den Jahren 2002 und 2003 vorgesehen für den Erwerb eines Grundstücks, den Bau eines Gebäudes und die Anschubfinanzierung des Gründerzentrums. Die Fachhochschule Gelsenkirchen bringt die Mittel als Gesellschafter in die gegründete "Inkubator-Zentrum Emscher-Lippe GmbH" ein. Weitere Gesellschafter sind die Sparkasse Gelsenkirchen und die Gesellschaft für Energie und Wirtschaft mbH.