Campus-TV im April: Vom jüngsten Professor in Heidelberg bis zu Anglizismen in der Deutschen Sprache
Fred Hamprecht ist der jüngste Professor der ältesten Universität Deutschlands. Seit letztem Oktober lehrt er an der Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg. Dort beschäftigt er sich unter anderem mit Multidimensionaler Bildverarbeitung. Weitere Themen von Campus-TV im April sind die Preisgestaltung von Medikamenten in der Europäischen Union und ein neues Studienmodell an der Mannheimer Fachhochschule für Technik und Gestaltung - Ab 28. März 2002 jede Woche donnerstags um 18.30 Uhr, freitags um 20.30 Uhr und samstags um 16 Uhr auf RNFplus.
Der jüngste Professor der Universität Heidelberg und damit sicher auch einer der jüngsten Professoren Deutschlands ist gerade mal 27 Jahre alt geworden. Professor Fred Hamprecht sagt von sich selbst: "Ich habe das große Glück, mein Hobby zum Beruf machen zu können und da macht das viel Spaß." Professor Hamprecht lehrt und forscht am Interdisziplinären Institut für Wissenschaftliches Rechnen der Universität Heidelberg auf den Gebieten Statistik, Physik und Informatik. Seine Berufung auf den von der Firma Bosch finanzierten Lehrstuhl war für ihn selbst eher überraschend, denn obwohl er in seiner Schulzeit mal eine Klasse übersprungen hatte, ist er kein Karrieretyp. Campus-TV, das Hochschul- und Forschungsmagazin aus dem Rhein-Neckar-Dreieck berichtet im April über dieses und andere Themen: ab Donnerstag, 28. März 2002, jede Woche donnerstags um 18.30 Uhr, freitags um 20.30 Uhr und samstags um 16 Uhr auf RNFplus.
Warum kostet bei uns in Deutschland das gleiche Medikament oft viel mehr als in anderen Staaten der Europäischen Union? Dieser Frage sind Forscher am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung der Universität Mannheim nachgegangen. Der Mannheimer Sozialforscher Peter Kotzian hat in dem Projekt "Europäische Gesundheitspolitik und nationale Pharmakaregulierung" vielfältige Gründe für diesen Effekt ausgemacht. Das reicht von der staatlichen Regulierung der Pharmakapreise in einzelnen Ländern bis hin zu der unterschiedlichen Gestaltung der Vertriebswege.
In der freien Wirtschaft sind Trainees in der Regel Hochschulabsolventen, die im Unternehmen eine Zusatzausbildung durchlaufen, um sie für höhere Aufgaben fit zu machen. An der Mannheimer Fachhochschule für Technik und Gestaltung hat man jetzt ein Traineeprogramm für Studierende aufgelegt. Mit dem neuen Modell wollen einerseits die Unternehmen eine gezielte Nachwuchssicherung betreiben, andererseits will die Fachhochschule motivierte und leistungsstarke Studierende an sich binden. Für FH-Rektor Professor Dietmar von Hoyningen-Huene ist das Modell ein neuer Weg für Studierende, neben der fachmethodischen Kompetenz eine besondere Sozialkompetenz zu erwerben.
Wie wichtig ist die Deutsche Sprache für den Rest der Welt? Mit dieser Frage befasste sich die 38. Jahrestagung des renommierten und international bekannten Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim. Campus-TV hat dabei auch die Diskussion über Anglizismen aufgegriffen. Professor Gerhard Stickel, der Direktor des Instituts für Deutsche Sprache, sieht in Anglizismen aber keine Gefährdung unserer Muttersprache. Deutsch hat im Ausland immer noch eine Bedeutung im Bereich des Handels und in der Touristik.
Mit dabei ist wieder das "Team anderthalb" aus Heidelberg, das sich dieses Mal mit Transformatoren auseinandersetzt. Dazu gibt es die Nachrichten aus den Hochschulen im Rhein-Neckar-Dreieck. Der Werbepartner, die MVV Energie AG berichtet in Campus-TV über die Bilanzdaten der MVV GmbH und über die Abteilung Haustechnik.
Sponsoren von Campus-TV sind die gemeinnützige Klaus Tschira Stiftung in Heidelberg und der Mannheimer Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub AG. Durch die Sendung führt Campus-TV Redakteur Joachim Kaiser.
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