Einweihung des Albert-Berner-Lehrstuhls dCRM
Äußerst wichtig und für die Region äußerst wegweisend nannte der Rektor der Fachhochschule Aalen, Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering, das Engagement des Künzelsauer Unternehmers Albert Berner. Berner hat an der Fachhochschule einen Lehrstuhl für Kundenbeziehungsmanagement gestiftet und überreichte dem Rektor nun feierlich die Stiftungsurkunde. Der Lehrstuhl, der mit Prof. Dr. Silke Michalski besetzt wurde, soll nach den Worten des Stifters dazu beitragen, dass jungen Studierenden der Weg ihrer Vertriebskarriere geebnet werde.
Auch Wirtschaftsminister Dr. Walter Döring würdigte das Engagement Berners als vorbildlich. In Albert Berner sehe er den Gründer eines ungewöhnlichen Unternehmens und einen sehr sympathischen Menschen. Den Lehrstuhl für Kundenbeziehungsmanagement bezeichnete der stellvertretende Ministerpräsident Baden-Württembergs als europaweit einzigartig und als wichtige Erweiterung des Lehrangebots für Studierende der Internationalen Betriebswirtschaft. Dass sich die Fachhochschule Aalen vor ihren europäischen Mitbewerbern habe durchsetzen können, spreche ganz eindeutig für die hohe Qualität dieser Hochschule. Von dieser sprach auch Albert Berner lobend als einer "kompetenten Partnerin mit internationaler Erfahrung und der nötigen Innovationskraft."
Eine Kostprobe dieses Qualitätsdenkens gab Prof. Dr. Silke Michalski in ihrer Antrittsvorlesung, die in die Feierlichkeit der Übergabe der Stiftungsurkunde integriert war. Darin führte sie aus, dass man in der Wirtschaft sich zusehends von einer Produktorientierung verabschiede und sich auf eine Lösungsorientierung zubewege. Für einen lösungsorientierten Ansatz sei die zentrale Frage nicht, welche Produkte man einem Kunden verkaufen, sondern welche Lösungen man dem Kunden für dessen Probleme anbieten könne. In diesem Sinne gehe es beim Kundenbeziehungsmanagement darum, den Kunden systematisch in den Mittelpunkt zu stellen. Dazu müssten die klassischen unternehmerischen Zielgrößen wie Umsatz oder Marktgröße um einen Customer Lifetime Value ergänzt werden. Und auch bei der Planung eines strategischen Marketing seien Akquise, Bindung und Rückgewinnung von Kunden notwendig zu berücksichtigen.
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