Universität Heidelberg will mit erstem "Wissenschaftsmarkt" neue Wege gehen
Wissenschaft zum Anfassen präsentiert sich am 8. Juni 2002 auf dem Universitätsplatz - Wissenschaft, die Spaß macht - Alle Interessierten sind herzlich eingeladen
"Die Wissenschaft hat festgestellt...." - so oder in ähnlichen Formulierungen erfährt der geneigte Laie oft von den Ergebnissen wissenschaftlicher Arbeit. Dass sich Wissenschaft vor jedem Ergebnis zunächst jedoch Fragen stellt und von Menschen betrieben wird, deren Antriebsfeder vor allem die Neugierde ist, das will nun die Universität mit dem ersten Heidelberger Wissenschaftsmarkt zeigen. Wissenschaft zum Anfassen, Wissenschaft, die Spaß macht und anregt selbst Fragen zu stellen - das ist das Ziel für die am 8. Juni 2002 geplante Veranstaltung auf dem Universitätsplatz. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
An diesem Samstag werden der Hauptstraßenflaneur, Bürger und Bürgerinnen aus der Region und speziell auch die Schüler in der beruflichen Orientierungsphase angesprochen. In einem Ausstellungszelt werden Beispiele aus der täglichen Arbeit der unterschiedlichen Institute gezeigt. "Wie groß ist unsere Umwelt?" ist dabei Motto und Klammer dieses Wissenschaftsmarktes. Vom Blick des Astrophysikers in den Weltraum, von der Sicht des Geowissenschaftlers auf die unterschiedlichen Ökozonen dieser Erde oder des Krebsforschers in die kleinsten Zellen und ihre krankhaften Veränderungen -dargestellt durch das Deutsche Krebsforschungszentrum - reicht das Themenspektrum.
Auf einer eigenen Bühne wird die Wissenschaftsredaktion des Südwestrundfunks aus Baden-Baden in einem Programm aus Experimenten, Interviews und Wissensquiz anschaulich vorstellen, wie eng die Fragen der Wissenschaft mit unserer Gesellschaft und den Bildern, die wir uns von unserer Welt machen, verknüpft sind. Als Medienpartner der Universität wird auch die Rhein-Neckar-Zeitung mit kleinen Beiträgen schon vorab einige Fragen aufgreifen, die am 8. Juni dann vor Ort von den Wissenschaftlern beantwortet werden. Dabei wird es beispielsweise um die Fragen nach Vererbung oder Umwelteinflüssen bei der Zwillingsforschung gehen, um Fragen der genetischen Veränderung von Pflanzen oder darum, wieviel Grips in einem von den Physikern entwickelten Chip steckt.
Für die Studenten bietet sich die Gelegenheit, sich an diesem Tag über andere Fachrichtungen ein Bild zu machen und auch die Eltern zu einem kompakten Tagesprogramm einzuladen, in dem sie ihre Universität und ihre Studienstadt vorstellen können. Aber auch die Schüler in der Studien- und Berufsorientierung können diesen Tag dazu nutzen, sich Eindrücke und Informationen zu verschaffen. In einem eigenen Informationszelt sowie mit kurzen Berufsfindungskursen wird auf diese Zielgruppe eingegangen.
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Dr. Jörg Kraus
Technologietransfer
Universität Heidelberg
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