RUBIN 1/02: Produkte aus dem Computer
Vom Kopf in den Computer, aus dem Computer in die Produktion, lautet das Prinzip der integrierten Virtuellen Produktentstehung (iViP). Unternehmen sollen damit immer neue High-Tech-Produkte und -Dienstleistungen noch schneller und wirtschaftlicher entwickeln, produzieren und global vermarkten. Forscher der RUB zeigen, wie Ingenieure damit schon heute ohne unübersichtliche Informationsflut, teure Prototypentests und Fehlinvestitionen zusammenarbeiten. Die Ergebnisse stehen in der aktuellen Ausgabe von RUBIN, dem Wissenschaftsmagazin der RUB, das soeben erschienen ist.
Bochum, 12.06.2002
Nr. 162
Produkte aus dem Computer
iViP-Projekt liefert Softwarearchitektur
RUBIN 1/2002 ist erschienen
Vom Kopf in den Computer, aus dem Computer in die Produktion - lautet das Prinzip der integrierten Virtuellen Produktentstehung (iViP). Unternehmen sollen damit zukünftig immer neue High-Tech-Produkte und -Dienstleistungen noch schneller und wirtschaftlicher entwickeln, produzieren und global vermarkten. Prof. Dr.-Ing. Michael Abramovici und seine Mitarbeiter Dipl.-Ing. Stefan Schulte sowie Dipl.-Ing. Olaf C. Sieg (Maschinenbauinformatik, Fakultät für Maschinenbau der RUB) zeigen, wie Ingenieure damit schon heute ohne unübersichtliche Informationsflut, teure Prototypentests und Fehlinvestitionen zusammenarbeiten.
RUBIN im Internet
RUBIN mit Bildern zum Herunterladen finden Sie im Internet unter: http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubin/rbin1_02
Der digitale Master - die gemeinsame Datenbasis
Im Vordergrund des iViP-Projekts steht die Entwicklung einer IT-Infrastruktur für die integrierte virtuelle Produktentstehung. Innovative Werkzeuge der Produktentwicklung sollen zukünftig alle organisatorischen und technischen Abläufe von der Produktplanung bis zur Fertigung durchgängig unterstützen. Ein weiteres Ziel von iViP ist es, firmeninterne und externe Informationsflüsse durchgängig ohne Medienbrüche zu realisieren und dabei neue oder bereits existierende Softwaresysteme flexibel zu integrieren. Liefen die Schritte der Produktentstehung bisher überwiegend nacheinander ab, so bietet iViP eine konsistente, gemeinsame Datenbasis - den digatalen Master. Künftig sollen sich die Produktentstehungszeiten auf diese Weise bis zu 80 Prozent reduzieren lassen - und das bei geringeren Kosten und besserer Qualität.
iViP: größtes deutsches IT-Forschungsprojekt
Das Leitprojekt iViP wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als eines der größten deutschen IT-Forschungsprojekte genehmigt. Fast die Hälfte des Projektvolumens von ca. 100 Millionen DM tragen die Industriepartner selbst. Seit Mitte 1998 engagieren sich über 50 Firmen, etwa BMW, DaimlerChrysler, VW, Porsche, Bosch, Siemens, Schenk oder SAP in dem Projekt. Mittelständische Partner steuern 40 Prozent der Gesamtmittel bei. Unter den Forschungspartnern sind neben dem Lehrstuhl für Maschinenbauinformatik der RUB verschiedene andere deutsche Universitäten und Forschungsinstitute.
Weitere Informationen
Prof. Dr.-Ing. Michael Abramovici, Lehrstuhl für Maschinenbauinformatik, Fakultät für Maschinenbau der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel.: 0234/32-28009, E-Mail: abr@itm.ruhr-uni-bochum.de
Themen in RUBIN 1/2002
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in RUBIN 1/2002, wo Sie auch folgende Themen finden: Bildhauer ohne Hammer und Meißel; Gezielt gegen Brustkrebs - Chemotherapie an Ort und Stelle; Gefährliche Partnerschaft: Bakterien und Zigarettenrauch; Besteuerung vereinfachen: Dann atmen Bürger und Beamte auf; Der männliche Blick auf die weibliche Imagination; Vegetarische Vampire - Flughunde als Gärtner im Regenwald; Wenn Marzipan nach Banane riecht - Riechen bei Insekten erforscht; und in der Rubrik "Angewandte Forschung": Juristen lösen den Konflikt: Hochwasserschutz oder Bautätigkeit? RUBIN ist bei der Pressestelle der Ruhr-Universität für 2,50 Euro erhältlich.
Weitere Informationen:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubin/rbin1_02
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