Künstlerische Arbeit - Beruf und Berufung
Im Rahmen des Sudium universale zum Thema "Homo faber - der arbeitende Mensch" findet am 26. Juni 2002 eine Veranstaltung zum Thema "Künstlerische Arbeit - Beruf oder Berufung" statt. Referent ist Prof. Dr. Ulrich Hachulla.
Im Rahmen des Sudium universale zum Thema "Homo faber - der arbeitende Mensch" findet am 26. Juni 2002 eine Veranstaltung zum Thema "Künstlerische Arbeit - Beruf oder Berufung" statt. Referent ist Prof. Dr. Ulrich Hachulla. Die Veranstaltung findet nicht wie die anderen im mittlerweile bekannten Hörsaal 21 statt, sondern im HÖRSAAL 301 des GESCHWISTER-SCHOLL-HAUSES in der RITTERSTR. 8-10
Zeit: 26. Juni 2002, 18.15 Uhr
Ort: Geschwister-Scholl-Haus, Ritterstraße 8-10, Hörsaal 301
Der Referent Ulrich Hachulla war selbst als freischaffender Künstler tätig, bevor er seine Kunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig zum Beruf machte.
Beruf und Berufung werden häufig als Kongruenz gewünscht. In künstlerischen Berufen wird diese Harmonie nachgerade vorausgesetzt. Die Vorlesung hinterfragt dieses Konzept künstlerischer Arbeit an Beispielen von künstlerischen Schaffensphasen dreier Künstler, die ganz unterschiedlichen Epochen entstammen: Jacopo Carrucci alias Pontormo (1494 - 1557), James Abbott McNeill "Whistler" (1834 - 1903) und Max Klinger (1857 - 1920).
Hachulla nahm bereits während seiner Schulzeit in Halle Zeichenunterricht bei dem Maler und Liebermann-Schüler Hanns Markowski. Nach dem Abitur und einem praktischen Jahr in einer Hallenser Druckerei begann Ulrich Hachulla 1963 sein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, war ab 1968 als freischaffender Künstler tätig, bevor 1972 als Aspirant an die Hochschule zurückkehrte. 1974 erhielt er einen Lehrauftrag, zwei Jahre später wurde ihm die Leitung der Werkstatt für Radierung übertragen. Seit 1995 hat er die Professur für Grafik/Radierung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst inne.
Dr. Bärbel Adams