Drei Würzburger Studenten waren die besten Firmenchefs
Technische Unis Berlin und München hatten das Nachsehen
Sören Timm, Thomas Knorr und Oliver Hartmann von der Uni Würzburg sind echte Gewinner: Die drei Wirtschaftsinformatik-Studenten haben einen von der Siemens AG durchgeführten Wettbewerb für sich entschieden. Es ging darum, bei einem Planspiel möglichst erfolgreich die Geschicke eines Unternehmens zu lenken.
Der Wettbewerb spielte sich zwischen den Technischen Universitäten Berlin und München sowie der Uni Würzburg ab. Die Firma Siemens SBS hat zu diesem Zweck ein Computerprogramm entwickelt, das es erlaubt, eine Unternehmung zu simulieren und die Auswirkungen unternehmerischer Entscheidungen zu erkennen.
Um nur die besten Studenten in den Wettbewerb zu schicken, war eine Vorentscheidung an den einzelnen Hochschulen vorausgegangen. Nachdem an der Münchener Hochschule offenbar keine kompetenten Studenten zu finden waren, trafen sich Ende Juni drei Teams aus Berlin und zwei aus Würzburg in den Räumen der IBIS Prof. Thome AG. Nach einem arbeitsreichen Tag konnten die Würzburger Studenten Timm, Knorr und Hartmann schließlich das beste Resultat vorweisen.
An der Uni Würzburg hatten sich im Vorfeld 81 Studierende für den Wettbewerb angemeldet. Eine erste Auswahl grenzte die Zahl der Teilnehmer auf 21 ein, und nach einem ebenfalls von Siemens organisierten Planspiel blieben zu guter Letzt zwei Teams (sechs Studierende) übrig, die gegen die Konkurrenz aus Berlin antraten.
Aufgrund des sehr guten Echos bei den Studierenden soll die von Siemens entwickelte Software in Zukunft für Lehrveranstaltungen am Lehrstuhl für BWL und Wirtschaftsinformatik der Uni Würzburg eingesetzt werden.
Weitere Informationen: Diplom-Kaufmann Christian Schneider, T (0931) 3501234, Fax (0931) 31-2955, E-Mail:
cSchneider@wiinf.uni-wuerzburg.de
Korrekturen
08.07.2002 00:00
Leider wurde bei einem der drei Studenten ein falscher Vorname gemeldet: Es handelt sich nicht um Oliver, sondern um Dominik Hartmann.