Leistungssport und Studieren - kein Problem an der RUB
Durch eine Kooperationsvereinbarung mit dem Deutschen Ruderverband (DRV) erleichtert die Ruhr-Universität Spitzensportlern die Verbindung von Sport und Studium.
Bochum, 30.07.2002
Nr. 211
Rudern und Studieren - kein Problem
Kooperationsvereinbarung zwischen RUB und DRV ist unterzeichnet
Fotos im Internet
Durch eine Kooperationsvereinbarung mit dem Deutschen Ruderverband (DRV) erleichtert die Ruhr-Universität Spitzensportlern die Verbindung von Sport und Studium: Die eingeschriebenen Leistungssportler des deutschen Nationalkaders, die am Olympiastützpunkt Dortmund trainieren, genießen demnächst mehr Flexibilität bei der Terminplanung und können sich bei Bedarf an ausgewiesene Ansprechpartner an der Uni wenden. "Für den Fall dass es irgendwo hakt, wird es eine Hotline geben", so Prof. Dr. Dietmar Petzina, Rektor der RUB.
"So lange wie Bierhoff brauchen wir nicht"
Der Rektor unterstrich, dass Leistung und Leistungssport Markenzeichen einer Universität seien. "Spitzensport und Zielstrebigkeit im Beruf sind keine Gegensätze - ganz im Gegenteil", so Petzina. Der Sprecher der aktuell sieben an der RUB eingeschriebenen Ruderer, Sebastian Schulte, freute sich über die Anerkennung der Doppelbelastung durch Studium und Sport. Training, Fahrzeiten und Besprechungen nehmen bis zu 40 Stunden in der Woche in Anspruch, ein Vollzeitjob. Trotzdem wollen die Ruderer ihr Studium in einer angemessenen Zeit absolvieren: "Oliver Bierhoff hat neulich nach 26 Semestern seinen BWL-Abschluss gemacht. So lange wollen wir nicht brauchen", so Schulte. Es gehe in der Kooperationsvereinbarung nicht darum, Vorteile gegenüber anderen Studierenden zu haben, sondern Nachteile auszugleichen.
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