Wirtschaftsethik in der Medizin: Wieviel Ökonomie ist gut für die Medizin?
Eine Konferenz des Kulturwissenschaftlichen Instituts, Essen, in Kooperation mit der AG Wirtschaftsethik der Allgemeinen Gesellschaft für Philosophie in Deutschland
vom 26. September bis 27. September 2002
im Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen, Goethestr.31, 45128 Essen
Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. Matthias Kettner (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen/ Universität Frankfurt a.M.)
Referenten u.a.: Prof. Josef Wieland ( Universität Konstanz ), Prof. Birger Priddat ( Universität Witten/Herdecke ), Prof. Peter Koslowski ( Universität Hannover ), Prof. Christoph Hubig ( Universität Stuttgart)
Ort: Kulturwissenschaftliches Institut, Goethestr. 31, 45128 Essen
Die international besetzte Tagung "Wirtschaftsethik in der Medizin: Wieviel Ökonomie ist gut für die Gesundheit?" am Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen, wendet sich einer der zentralen Fragestellungen im Spannungsbereich von Wissenschaft, Gesellschaft und Ökonomie zu: dem Verhältnis von ökonomischen und medizinischen Standards und Praktiken im weltweiten Gesundheitssystem.
Die institutionalisierte Gesundheitsfürsorge, d.h. die klinische Medizinethik ("clinical ethics") bzw. Behandlungsethik von Krankenhäusern und anderen großen klinischen Einrichtungen, sorgt für therapeutische Aktivitäten. Ungeachtet ihres spezifischen Leitzwecks - Versorgung behandlungsbedürftiger Menschen - entwickelt auch sie ein ausgeprägtes Bewusstsein für betriebswirtschaftliche und unternehmerische Gesichtspunkte. Diese Entwicklung wird einerseits als notwendige Umstrukturierung begrüßt, andererseits als eine Gefahr für den Sinn medizinischen Handelns gesehen. Auf der Tagung werden Konzepte und Systeme vorgestellt und diskutiert, die sowohl wirtschafts- als auch behandlungsethische Aspekte berücksichtigen.
In begrenztem Umfang ist die Veranstaltung über den Kreis der eingeladenen Teilnehmer hinaus offen. Anmeldung erbeten unter der Telefonnummer 0201/7204-154.
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