Lehrerbildung in Not
Vortrag über neue Modelle des Lehramtsstudiums am 17. Dezember an der Uni Jena
Jena (13.12.02) Frage: Welche Schlüsse sind aus dem schlechten Abschneiden der deutschen Schulen in der internationalen PISA-Studie zu ziehen? Antwort: Unsere Schulen und mit ihnen unsere Lehrerbildung müssen sich verändern! In diesem Sinne will die Friedrich-Schiller-Universität Jena handeln und ein eigenes innovatives Modell des Lehramtsstudiums entwickeln. Dabei sollen die Vorschläge der Kultusministerkonferenz (KMK) besonders berücksichtigt werden. Beim Kolloquium Bildungspolitik, das am Dienstag (17.12.02), um 20:00 Uhr, im Hörsaal 8 des Uni-Campus (Carl-Zeiß-Str. 3) stattfindet, wird es um dieses Thema gehen.
Es spricht Staatsrat a. D. Dr. Hermann Lange, der frühere Amtschef des Hamburger Kultusministeriums. Er war führend an der Entwicklung der KMK-Vorschläge beteiligt. Die in den vergangenen zwei Jahren entwickelten Vorschläge sehen vor, dass die Universitäten eng mit den Studienseminaren und den Lehrerfortbildungseinrichtungen kooperieren. Sein Vortrag steht anschließend zur Diskussion.
Gemeinsam mit dem Staatssekretär Hermann Ströbel vom Thüringer Kultusministerium werden Prof. Dr. Peter Fauser (Lehrstuhl für Schulpädagogik und Schulentwicklung der Uni Jena) und der Geschäftsführende Direktor des Didaktik-Zentrums der Jenaer Uni, Prof. Dr. Will Lütgert, das Kolloquium leiten. Die Vertreter der Medien und die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen.
Kontakt:
Prof. Dr. Will Lütgert
Zentrum für Didaktik i. G. der Uni Jena
Carl-Zeiß-Platz 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 945351
E-Mail: sve@uni-jena.de
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