"HÄNDE begreifen" länger möglich
Sonderausstellung im Phyletischen Museum der Universität Jena bis 31. Juli verlängert
Jena (06.02.03) Die Sonderausstellung "HÄNDE begreifen" im Phyletischen Museum der Universität Jena (Vor dem Neutor 1) ist auf Grund der großen Resonanz bis zum 31. Juli verlängert worden. Präsentiert wird in dieser Exposition, die ab dem 7. Februar auch um einige neue Ausstellungsstücke ergänzt wird, die Vielfalt natürlicher und künstlicher Hände. Entwicklung, Anatomie, Fähigkeiten, die Beziehungen zum Gehirn, moderne Roboter, Gesten, Gebärdensprache und die Hand in der Kunst sind die großen Themenkomplexe, die in dieser reichhaltigen Ausstellung vorgestellt werden.
Die Quastenflosser der zweiten Sonderausstellung werden allerdings auf jeden Fall nur noch bis zum 24. Februar zu sehen sein. Beide Ausstellungsstücke des seltenen Fisches sind Leihgaben aus dem Museé Royal de l'Afrique Centrale in Tervuren (Belgien) und müssen Ende Februar zurückgegeben sein. Interesse weckt dieser Fisch nicht nur durch seine besonderen Merkmale, sondern auch dadurch, dass er bis zu seiner Entdeckung im Jahr 1938 als ausgestorben galt. Seine Fossilgeschichte, die vor 400 Millionen Jahren begann, reißt mit dem Aussterben der Dinosaurier am Ende der Kreidezeit vor etwa 65 Millionen Jahren ab. In der Ausstellung werden ein vollständiges Exemplar des Quastenflossers sowie ein in der Werkstatt des Phyletischen Museums präpariertes Skelett des urtümlichen Fisches gezeigt.
Das Phyletische Museum (Vor dem Neutor 1) in Jena ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet, Tel.: 03641 / 949180. Eintritt 0,50 Euro, ermäßigt 0,25 Euro.
Weitere Informationen:
http://www.uni-jena.de/content_page_1875.html